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Lehrberufe gefunden.Es wurde 1 Lehrberuf gefunden.
Applikationsentwicklung - Coding
Praktisch in jedem Unternehmen stehen heute Computer mit Standard- und Branchensoftware für die tägliche Arbeit. Software muss ständig den neuen Anforderungen angepasst werden oder neu geschrieben werden. Diese Aufgaben übernehmen Applikationsentwickler/innen (Coding). Sie erarbeiten Anforderungsanalysen, erstellen Konzepte für die Umsetzung und entwickeln Programme und Programmanpassungen. Außerdem sichern und verwalten sie die benötigten Datenbanken und beraten und schulen die Anwender/innen des Unternehmens.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Bedarf und Wünsche der Kundinnen und Kunden ermitteln und Anforderungsanalysen für Programme und Benutzeroberflächen erstellen
- Software erstellen und testen, Datenbanken einbinden
- Software installieren und konfigurieren, Benutzerschnittstellen einrichten
- Programmtools (computerunterstützende Programme) sowie Programmiermethoden und –sprachen einsetzen
- Störungen suchen und beheben
Lehrzeit: 4 Jahre
Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistenz
Sie beschaffen Bücher, Zeitschriften, Dokumente oder Informationen: Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistenten und -assistentinnen arbeiten in Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Archiven oder ähnlichen Einrichtungen. Sie erfassen die erworbenen Medien, Informationen und Daten und machen sie den Benutzer/innen zugänglich.
Dafür arbeiten sie mit modernen Dokumentationsprogrammen und Datenbanken. Sie haben Kontakt zu ihren Kunden (Leser/innen, Studierende, Wissenschafter/innen), aber auch zu Lieferanten, Buchhändler/innen oder zu Mitarbeiter/innen von Verlagen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Medien, Daten und Informationen beschaffen und erfassen
in Datenbanken und Datennetzen recherchieren
Bestand ordnen, archivieren und betreuen
Entlehnvorgänge abwickeln, Erstinformation für Benutzer/innen geben
Register erstellen und Revisionen (wiederholte Prüfungen) durchführen
Verwaltungsarbeiten mit Hilfe des PCs durchführen
Lehrbetriebe:
Bibliotheken
Archive und Informationsstellen
Lehrzeit: 3 Jahre
Augenoptik
Die Schrift an der Schultafel ist zu klein? Dann ist es vielleicht an der Zeit für eine Brille oder für Kontaktlinsen. Augenoptiker/innen prüfen das Sehvermögen ihrer Kunden, erheben biometrische Daten (Biometrie = Körpermessung) und beschaffen bzw. fertigen die entsprechenden Sehbehelfe. Sie machen ihre Kunden auch mit der Pflege von Brillen und Kontaktlinsen vertraut. Daneben beraten sie beim Kauf von Sport-, Schutz- und Sonnenbrillen sowie von anderen optischen und meteorologischen Geräten (z. B. Ferngläser, Barometer).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Fehlsichtigkeiten (Kurz-, Weitsichtigkeit etc.) durch Sehhilfen (Brillen, Kontaktlinsen) korrigieren
Kunden bei der Auswahl von Sehhilfen beraten
Werkstoffe wie z. B. Glas, Kunststoff und Metall manuell (per Hand) oder maschinell bearbeiten
Brillengläser bearbeiten und in Brillengestelle einpassen
Brillen reparieren
Lehrbetriebe:
Optikerfachgeschäfte und Optikerketten
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Bankkaufmann/-frau
Bei Bankkaufleuten dreht sich fast alles ums Geld. Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden, wie sie Konten eröffnen (z. B. Gehaltskonto) und Geld gewinnbringend anlegen (z. B. Wertpapiere kaufen). Sie überprüfen Kreditanträge, führen Überweisungen und Abhebungen durch und nehmen Einzahlungen entgegen. Dazu kommen innerbetriebliche Aufgaben, z. B. wirken sie an der Buchführung mit.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kundinnen und Kunden hinsichtlich Bankdienstleistungen bedienen und beraten
Einzahlungen, Abhebungen, Zahlungsverkehr abwickeln
Wertpapier- und Kreditgeschäfte abwickeln
Lehrbetriebe:
Geld- und Kreditinstitute
Lehrzeit: 3 Jahre
Bautechnische Assistenz
Bautechnische Assistentinnen und Assistenten betreuen alle Bereiche der Baustellenorganisation. Sie ermitteln Mengen, Lasten und Massen von Bauteilen und Baustoffen, interpretieren Pläne und erstellen Berechnungen, Listen sowie Kalkulationen. Außerdem koordinieren sie die Abläufe mit den durchführenden Unternehmen begleiten und dokumentieren das Bauvorhaben und erstellen die Abrechnung. Dabei beachten sie immer die gültigen Normen, Sicherheitsvorgaben und Qualitätsstandards für Bautechnik und die Vorgaben für Ausschreibungen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Gelände und Bauteile aufnehmen und messen
- notwendige Baustoffe und Bauteile ermitteln und Stücklisten erstellen
- Zeichnungen und Pläne (Lagepläne, Bauzeichnungen etc.) lesen und interpretieren
- Leistungsverzeichnisse, Tabellen, Skizzen und Zeichnungen mit der Branchensoftware erstellen
- Bauvorhaben abrechnen
Lehrbetriebe: Bauunternehmen, Architekten- und Ziviltechnikerbüros, öffentliche Bauämter
Lehrzeit: 3 Jahre
Bautechnische/r Zeichner/in
Ob Wohnhaus, Tunnel oder Brücke – am Beginn eines jeden Bauvorhabens steht ein Plan. Bautechnische Zeichner/innen entwerfen, zeichnen und ändern solche Pläne für den Hoch- und Tiefbau sowie für Industrieanlagen oder Straßen. Die Pläne entstehen händisch oder mit CAD-System (Computer Aided Design = computergestütztes Design). Außerdem übernehmen sie organisatorische und administrative (verwaltende) Aufgaben bei der Ausführung des Bauvorhabens, so planen sie z. B. Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gelände und Bauteile ausmessen
Mengen, Massen und Eigenlasten der Baustoffe und Bauteile ermitteln
Skizzen und Bauzeichnungen für Planung und Ausführung anfertigen und dabei die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Baustoffe berücksichtigen
Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden planen
Lehrbetriebe:
Architekten- und Ziviltechnikerbüros
Bauunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Bekleidungsgestaltung (Modullehrberuf)
Modisch sind Bekleidungsgestalter/innen immer „up to date“. Ob Hosen, Röcke, Blusen, Mäntel, sie fertigen jedes Kleidungsstück, Wäsche, Hüte und diverse Pelz- und Lederbekleidung von A bis Z. Sie nehmen Maß an den Kundinnen und Kunden, zeichnen Schnittmuster, berechnen den Stoff- und Materialbedarf, schneiden die Teile zu, heften und nähen sie. Sie verarbeiten Materialien aller Art (z. B. Wollstoffe, Seidenstoffe, Leinen, Leder, Filz, Pelze). Außerdem führen sie Änderungsarbeiten und Reparaturen durch und beraten ihre Kundinnen und Kunden.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 3 1/2 Jahre.
Die Hauptmodule „Modist/in und Hutmacher/in“ und „Kürschner/in und Säckler/in“ können NICHT mit dem Spezialmodul Bekleidungstechnik kombiniert werden. Ansonsten sind alle Kombinationen zulässig.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul):
an Kundinnen und Kunden Maß nehmen
den Stoff- und Materialbedarf berechnen
geeignete Materialien auswählen
Schnittmuster zeichnen
die Stoffteile und Materialien schneiden, nähen und heften
Änderungs- und Reparaturarbeiten durchführen
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Damen- und Herrenbekleidung:
Schnittteile unter Beachtung der Werkstoffe (z. B. Faden lauf- und Strichrichtung, Muster) zuschneiden und verarbeiten
Damen- und Herrenbekleidung (Kleider, Kostüme, Jacken, Mäntel, Sakkos, Anzüge usw.) unter Berücksichtigung der jeweiligen Körperform mit verschiedenen Bearbeitungstechniken herstellen
Wäschewarenerzeugung:
Spezialmaschinen kennen (z. B. Nähmaschinen, Bügelmaschinen, Zuschneidemaschinen, Stanzmaschinen, Knopflochautomaten)
Stoffteile mittels Maschinen zuschneiden und zusammennähen
Muster, Stickereien, Knopflöcher und Knöpfe einarbeiten
Modist/in und Hutmacher/in:
Hüte, Kappen, Mützen, Hilfs- und Unterformen aus unterschiedlichen Materialien herstellen
Oberfläche von Kopfbedeckungen veredeln, z. B. Appretieren, Aufrauen, Glanzbürsten
Kürschner/in und säckler/in:
Pelzschädlinge bekämpfen
Felle und Leder beurteilen, sortieren und vorbereiten (z. B. säubern, kämmen, glätten, strecken)
Pelz- und Lederbekleidung unter Anwendung unterschiedlicher Verarbeitungstechniken herstellen
Durch die Spezialmodule kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Modelle und Kollektionen planen, entwerfen und gestalten
Kollektionen präsentieren
Kostümskizzen mit Verzierungen und Accessoires zeichnen
Kostüme, Kopfbedeckungen und Accessoires herstellen, umarbeiten, ausbessern und reinigen
Arbeitsschritte, Arbeitsverfahren sowie den Aufbau und die Funktion von Produktionsmaschinen kennen
Warenbedarf berechnen und Waren beschaffen (z. B. Faserstoffe, Pelzfelle, Lederarten, Garne, Zwirne)
Lehrbetriebe:
Betriebe des Bekleidungsgewerbes (maß-, Konfektions- und Änderungsschneiderei, Trachtenschneiderei, Theaterschneiderei usw.)
Hutmacher-, Modistengewerbebetriebe
Textilindustrie (Konfektionsfertigung)
Kürschnereibetriebe und Lederbekleidungserzeugung und -handel
Textilhandel
Hutfachhandel
Lehrzeit: 3 Jahre
Berufsfotograf/in
Hinter Profi-Fotografie steckt jede Menge Arbeit. Ohne Berufsfotografen und -fotografinnen gäbe es in der Zeitung nur Buchstaben und Kataloge hätten keine Bilder. Sie wissen genau, welches Motiv (vom Menschen über Tiere bis zu Landschaften) bei welchem Licht und mit welcher Kamera am besten zur Geltung kommt. Außerdem entwickeln sie Filme, vergrößern Bilder und verändern sie mit Hilfe moderner Software (z. B. können sie Fotomontagen machen).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bildkonzeptionen wie z. B. Bildaufbau, Farben und Licht gestalten und in fotografische Aufnahmen umsetzen
Filmaufnahmen entwickeln
Bilder mit Hilfe modernster Technologie bearbeiten
Kunden (Privatkunden, Unternehmen) über die Gestaltung und Umsetzung fotografischer Aufnahmen beraten
Lehrbetriebe:
Fotografiebetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Berufskraftfahrer/in
Der Lehrberuf Berufskraftfahrer/in ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Güterbeförderung, Personenbeförderung.
Ob mit dem LKW von Salzburg nach Moskau, mit dem Reisebus von Wien nach Barcelona oder einfach mit dem Linienbus von Haltestelle zu Haltestelle: Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter oder befördern Personen in begrenzten Gebieten, aber auch europaweit. Sie planen die Fahrtrouten und führen Fahrtenbücher und Transportpapiere, außerdem überprüfen sie regelmäßig ihre Fahrzeuge, halten sie in Stand und erledigen kleinere Reparaturen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Transportgüter laden, verstauen und sichern
- Fahrgäste betreuen und Gepäck sicher verladen
- Strecke und Termine (Abfahrt, Ankunft) planen
- Fahrzeuge überprüfen, kleinere Schäden selbst beheben
Lehrbetriebe:
- Güter- und Personentransportunternehmen, öffentliche Verkehrsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Beschriftungsdesign und Werbetechnik
Dank ihnen wissen wir, wie schnell wir fahren dürfen oder in welchem Stockwerk der Arzt seine Praxis hat: Beschriftungsdesigner/innen und Werbetechniker/innen erzeugen und montieren Schilder (vom Firmen- über das Verkehrs- bis zum Türschild) sowie Orientierungssysteme, Leuchtschriften und Werbebeschriftungen an Werbeträgern (wie Fassaden oder Fahrzeugen). Sie entwerfen und gestalten Schriften und Bilder und bearbeiten unterschiedliche Oberflächen (Metall, Kunststoff, Holz etc.).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bild und Schrift entwerfen, gestalten und auf Werbeträger übertragen
Oberflächen aus Holz, Metall, Glas, Kunststoff etc. bearbeiten
Siebdruck, Schneideplotter und Digitaldruckanlagen einrichten und bedienen
Schilder und Lichtschilderanlagen herstellen und montieren
Schilder restaurieren, vergolden und versilbern
Lehrbetriebe:
Betriebe, die Schilder herstellen
Lehrzeit: 3 Jahre
Betonfertigungstechnik
Betonfertigungstechniker/innen stellen Betonwaren oder Betonfertigteile für den Hoch- und Tiefbau her. Zu ihren Erzeugnissen zählen z. B. Mauersteine, Randsteine, Bahnschwellen, Rohre, Fundamente, Decken oder Balken. Sie stellen nach Skizzen und Plänen Schalungen und Formen her, in die sie das Betonmischgut einbringen und verdichten. Während und nach dem Aushärten der Betonbauteile führen sie Oberflächenbehandlungen durch, z. B. mit Wasser, um Risse beim Aushärten des Betons zu verhindern.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Schalungen und Formen herstellen
Bewehrungen (Stahlstäbe und Eisengitter) zuschneiden, verlegen und einbringen
Beton einbringen und verdichten und Betonbauteile herstellen
Oberflächen behandeln
Qualitätskontrolle von Werkstücken und einfache Prüfarbeiten
Lehrbetriebe:
Betriebe der gewerblichen und industriellen Betonwarenerzeugung
Zementindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Betriebsdienstleistungskaufmann/-frau
Betriebsdienstleistungskaufleute sind die Allrounder im Betrieb. Sie sind die „Manager/innen“ hinter den Kulissen, die im Team mit z. B. Küchenpersonal, Pflegepersonal oder Erzieher/innen für das Wohlbefinden ihrer Kunden sorgen. Sie sind dafür zuständig, dass genügend Vorräte (z. B. Lebensmittel) vorhanden sind oder die Pflege und Gestaltung von Räumen reibungslos abläuft.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Waren und Dienstleistungen beschaffen
Gestaltung und Reinigung von Zimmern, Aufenthaltsräumen, Speisesälen usw. planen, organisieren und kontrollieren
Gäste, Bewohner/innen, Kunden beraten und betreuen
Personal einteilen, Reparaturen veranlassen
Briefe und E-Mails schreiben, Mitarbeit bei der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung
Lehrbetriebe:
Alten- und Pflegeeinrichtungen
Krankenhäuser
Jugendheime
Internate
Erholungsheime
Bildungshäuser
Tourismusbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Betriebslogistikkaufmann/-frau
Lager sind heute hochtechnisierte Drehscheibe für alle Waren- und Materialbewegungen im Unternehmen. Als Ziele gelten möglichst kurze Lagerzeiten und damit geringe Lagerkosten sowie möglichst rasche Lieferung an die Kundschaft. Betriebslogistikkaufmänner/-frauen sind dafür verantwortlich, dass die Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Hierfür verwenden sie elektronisch gesteuerte Informations- und Transportsysteme. Sie nehmen Waren entgegen, kontrollieren diese, lagern sie ein oder verpacken sie transportgerecht für die Auslieferung und stellen die Versanddokumente zusammen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Ware annehmen, kontrollieren und lagern
- Lagerbestand führen und überwachen und die erforderlichen Bestellmengen ermitteln
- technische Betriebsmittel und Einrichtungen bedienen und warten
- bei der Erstellung der betrieblichen Lagerlogistikkonzepte mitarbeiten
- Waren bereitstellen und versenden
- facheinschlägige Formulare ausfertigen und bearbeiten
Lehrbetriebe:
- Handels- und Industriebetriebe,
- Speditions- und Transportunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Blechblasinstrumentenerzeugung
Ob Trompeten, Posaunen, Tuben, Wald- und Tenorhörner: die Blechblasinstrumentenerzeuger/innen sorgen für den richtigen Ton. Aus Blechen, Rohren und Stangen fertigen sie die Einzelteile der Instrumente. Die Teile werden nach einem exakten Plan zusammengebaut, die Lötstellen verputzt und die Oberfläche überzogen. Blechblasinstrumentenerzeuger/innen reparieren und ändern die Instrumente und machen auf Wunsch auch Spezialanfertigungen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkstoffe nach Zeichnungen messen und zuschneiden
Rohre und Instrumententeile biegen und drehen
Teile zusammenbauen und Instrumente stimmen
Instrumente zerlegen, reinigen, zusammenbauen, schleifen und polieren
Lehrbetriebe:
Herstellerbetriebe von Blechblasinstrumenten
Lehrzeit: 3 Jahre
Bodenleger/in
Bodenleger/innen verlegen z. B. Teppich-, Laminat-, Parkettoder Korkböden. Sie erstellen Verlegepläne, bereiten den Unterboden vor, indem sie Estriche auftragen, Unebenheiten ausgleichen und z. B. Dämmschichten aufbringen, sie schneiden Bahnen und Platten zu und verlegen die ausgewählten Böden und verfugen diese. Eine besonders wichtige Aufgabe ist dabei die umfassende Beratung der Kunden. In diesem Beruf ist selbstständiges Arbeiten gefragt, denn Bodenleger/innen arbeiten nicht nur im Team, sondern immer wieder auch alleine.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Verlegebedingungen prüfen
Räume ausmessen und Materialbedarf berechnen
Untergründe vorbereiten und herstellen, alten Belag entfernen
Estriche herstellen oder ausbessern, Boden verlegen
Oberflächen von Hand und mit Maschinen behandeln
Lehrbetriebe:
Bodenlegerbetriebe
Bodenbelagshandlungen
Einrichtungshäuser
Lehrzeit: 3 Jahre
Bootbauer/in
Bootbauer/innen sind beim Bau eines Bootes von der Projektierung bis zum Stapellauf dabei. Sie verarbeiten verschiedene Materialien wie Holz, Metall und Kunststoff. Daraus fertigen sie Bootteile (z. B. Rumpf, Deck) und fügen diese dann zum kompletten Boot zusammen. Auch der Ausbau der Kajüte, die Installation von elektrischen Einrichtungen sowie der Einbau von Funkanlagen und Navigationsgeräten gehören zu ihren Aufgaben. Sie übernehmen auch Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie die Winterlagerung der Boote.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Entwürfe, Modellskizzen und technische Zeichnungen anfertigen bzw. lesen
Hölzer, Kunststoffe und andere Materialien auswählen, beschaffen und prüfen
Bootteile (Bootsplanken, Paddel, Riemen etc.) aus Holz und Kunststoff herstellen
Oberflächen der Boote behandeln und konservieren
Reparatur- und Wartungsarbeiten (= Instandhaltung)
Lehrbetriebe:
Bootbauerbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Brau- und Getränketechnik
Wer kennt ihn nicht, den Spruch „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“. Aus den Zutaten Hopfen, Malz und Wasser stellen die Brau- und Getränketechniker/innen die Würze her. Diese wird durch gezüchtete Kulturhefe vergärt. Das anschließend in kühlen Lagertanks herangereifte Bier wird in Fässer und Flaschen abgefüllt. So entstehen die unterschiedlichen Biersorten wie Pils, Märzen, Weizen etc. Außerdem erzeugen Brau- und Getränketechniker/innen aus den verschiedensten Rezepturen Fruchtsäfte und andere nicht alkoholische Getränke. Für alle Verarbeitungsprozesse setzen sie moderne Produktionsanlagen ein.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Rohstoffe (z. B. Braugerste, Hopfen, Obst- und Gemüsesorten) übernehmen, sortieren, reinigen und lagern
Hopfen und Malz (= gekeimtes und getrocknetes Getreide, z. B. Gerste) für die Biererzeugung aufbereiten
Hefezugabe und Gärungsprozess kontrollieren
Filteranlage, Verschneidbock, Flaschenreinigungs- und Abfüllanlage bedienen, reinigen und desinfizieren
Anlagen zur Saftgewinnung bedienen, Fruchtsäfte filtrieren und haltbar machen
Lehrbetriebe:
Brauereien
Limonaden- und Fruchtsafthersteller
Mineralwasserabfüller
Lehrzeit: 3 Jahre
Buch- und Medienwirtschaft - Buch- und Musikalienhandel
Wer auf der Suche nach dem letzten Teil der Twilight-Sage ist, wird garantiert in einer Buchhandlung fündig. Helfen lassen kann man sich dort von Buch- und Musikalienhändler/innen. Sie kennen ihre Waren (Bücher, Musikalien und andere Medien wie CDs, Hörkassetten und DVDs) und beraten die Kunden mit großer Sachkompetenz. Außerdem bestellen sie die Waren, übernehmen Kassatätigkeiten und führen Werbemaßnahmen, wie z. B. die Gestaltung des Verkaufsraumes oder der Auslagen, durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Waren verkaufen und Kunden beraten
Bücher und andere Waren ansprechend präsentieren
Warenbedarf ermitteln und Bestellungen durchführen
Bibliographieren (= den genauen Titel feststellen und verzeichnen)
Bestellungen von Kunden entgegennehmen und abwickeln (inklusive des Zahlungsverkehrs)
Kundenreklamationen (Beschwerden) behandeln
Lehrbetriebe:
Betriebe des Buch- und Musikalienhandels
Lehrzeit: 3 Jahre
Buchbinder/in
Buchbinder/innen sorgen dafür, dass dem Leser eines Buches nicht die Seiten entgegen fallen. Sie stellen die oft computergesteuerten Maschinen ein, überwachen die unterschiedlichen Arbeitsschritte (Schneiden, Falzen, Pressen usw.), beheben etwaige Störungen und führen Qualitätskontrollen durch. In kleinen Betrieben stellen sie aber auch Einzelanfertigungen her und restaurieren wertvolle, alte Bücher. Außerdem erzeugen Buchbinder/innen Broschüren, Alben, Kassetten und Urkunden aus Papier oder Karton und ziehen Plakate, Landkarten und Bilder auf Platten auf (= Kaschieren).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bücher in Einzelanfertigung oder in Serie herstellen
Broschüren, Papp-, Muster- und Halblederbände sowie Alben und Schachteln herstellen
das äußere Erscheinungsbild des Einbandes gestalten und mit Kunden besprechen
Schneide- und Falzmaschinen sowie Prägepressen einrichten, bedienen und die automatische Produktion überwachen
Schäden an Büchern beseitigen und Bücher restaurieren
Lehrbetriebe:
gewerbliche und industrielle Buchbindereien
Lehrzeit: 3 Jahre
Bäcker/in
Jeden Tag gibt es beim Bäcker frisches Brot, Fein- und Kleingebäck (Kipferl, Semmeln, Krapfen, Strudel), aber auch Dauergebäck (Lebkuchen, Zwieback). Bäcker/innen stellen nach genauen Rezepturen die verschiedenen Teige her, die danach in elektronisch gesteuerten Backöfen gebacken werden. Zum Schluss werden die Brote, Kuchen, Kekse etc. für den Verkauf vorbereitet, also verpackt und gelagert.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Brot- und Gebäckteige mit der Hand und maschinell herstellen
verschiedene Gebäcksorten formen, füllen usw.
Backvorgang überwachen
fertige Backware verpacken und lagern
Lehrbetriebe:
Bäckereibetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Bürokaufmann/-frau
Bürokaufleute arbeiten in allen Arten von Unternehmen, öffentlichen Institutionen oder Organisationen und führen dort alle wichtigen Büro- und Sekretariatsarbeiten, sowie verschiedene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben durch. Sie verfügen über betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundkenntnisse, und kennen sich im Umgang mit Computer, Internet und Office-Softwareprogrammen gut aus. Je nach Arbeitsbereich und Aufgabenschwerpunkt sind sie entweder im Sekretariat, in der Buchhaltung, im Personalbüro, oder im Bereich Einkauf, Versand und Lagerhaltung tätig. Abhängig von Art und Größe des Betriebes arbeiten sie gemeinsam im Team mit KollegInnen sowie mit MitarbeiterInnen anderer Abteilungen zusammen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Arbeiten im Posteingang und Postausgang erledigen,
Texte und Schriftstücke aufgrund von Vorgaben korrekt und formgerecht erstellen,
Bestände (wie Büromaterial, Dokumente, Büroeinrichtungen) beschaffen und führen,
Arbeiten im Rahmen des Zahlungsverkehrs durchführen,
Kunden informieren und betreuen,
Administrative Arbeiten mit Hilfe der betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme durchführen,
an der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung mitwirken,
Statistiken, Dateien und Karteien anlegen, warten und auswerten.
Lehrbetriebe:
Betriebe aller Branchen
Lehrzeit: 3 Jahre
Dachdecker/in
Dachdecker/innen sind nicht nur hoch oben gefragt. Zwar sind sie für das Eindecken (z. B. mit Dachziegel, Dachschiefer, Betondachsteinen) und Reparieren von Dächern zuständig, aber sie haben auch unter dem Dach zu tun, wenn sie Wärmedämmungen und Fassaden- oder Kaminverkleidungen sowie Dachrinnen montieren. Auch die Montage von Blitzschutzanlagen und Sonnenkollektoren gehört zum Aufgabengebiet von Dachdecker/innen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Metall-, Putz-, Beton- und Wärmedämmungen herstellen
Belastbarkeit von Decken und Gerüsten beurteilen
Schiefer, Dachplatten und Schindeln verarbeiten
nach verschiedenen Decksystemen eindecken
Lehrbetriebe:
Dachdeckerbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Destillateur/in
Wie entstehen aus Obst oder Getreide Schnäpse oder Edelbrände? Genau das wissen die Destillateure/Destillateurinnen. Im Labor erzeugen sie aus Getreide, Kartoffeln oder Obst unter Zugabe von Wasser, Zucker und Aromastoffen Branntweine und Schnäpse, aber auch reinen Alkohol und sonstige alkoholische Auszüge und Essenzen (= konzentrierte Substanzen).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Liköre, Destillate, Zuckerlösungen und Getränke verschiedener Art herstellen
Alkoholgehalt ermitteln und auf die vorgeschriebene Stärke erhöhen oder herabsetzen
Produkte abfüllen, verschließen und etikettieren
Hygienevorschriften einhalten
Lehrbetriebe:
Destillerien
Lehrzeit: 3 Jahre
Drogist/in
In Drogerien gibt es vom Kräutertee und Vitaminsaft über Diät- und Reformkost bis zu Kosmetika fast alles für Gesundheit, Schönheit und Haushalt. Drogisten und Drogistinnen sind für den Verkauf und Einkauf ihrer Waren verantwortlich. Sie beraten die Kunden über die Beschaffenheit, Wirkungen und Verwendungsmöglichkeiten ihrer Produkte. Außerdem gestalten sie den Verkaufsraum, präsentieren die Waren ansprechend und übernehmen Tätigkeiten in der Buchhaltung (z. B. Kassabuch führen).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Waren verkaufen und Kunden beraten
Waren bestellen und lagern
Preise kalkulieren (berechnen) und richtig bei den Waren angeben
Wirkung und Zulässigkeit (= rezeptfrei oder nicht) von Arzneimittel kennen
kassieren
Lehrbetriebe:
Drogerien und Drogeriemärkte
Lehrzeit: 3 Jahre
Drucktechnik - Bogenflachdruck
Der Lehrberuf Drucktechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Bogenflachdruck, Digitaldruck, Siebdruck, Rollenrotationsdruck. Drucktechniker/innen produzieren Drucksorten wie Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Prospekte, Bücher usw. in verschiedenen Druckverfahren. Sie übernehmen digitale und analoge Vorlagen und setzen diese in Druckformen um. Sie wählen das Bedruckmaterial und die Farben aus, richten die Druckmaschinen ein und überwachen den Druckvorgang. Fallweise beraten sie Kunden über Gestaltungs- und Ausführungsmöglichkeiten der Druckerzeugnisse.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Arbeitsabläufe planen und Druckprozesse vorbereiten
digitale und analoge Daten (z. B. Texte, Bilder, Grafiken) aufbereiten
Druckformen für das jeweilige Druckverfahren herstellen, z. B. Flachdruck- oder Siebdruck-Druckformen
Druckfarben auswählen und abmischen und die Qualität der Farben messen
Druckmaschinen einstellen und bedienen (Ein- und Mehrfarben-Bogenflachdruckmaschinen/Rollenrotationsdruckmaschinen/Digitaldruckmaschinen/Siebdruck-Automaten)
Druckprodukt zur Weiterverarbeitung vorbereiten
Lehrbetriebe:
Druckereien
Papier und Pappe verarbeitende Industrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Drucktechnik - Rollenrotationsdruck
Der Lehrberuf Drucktechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Bogenflachdruck, Digitaldruck, Siebdruck, Rollenrotationsdruck. Drucktechniker/innen produzieren Drucksorten wie Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Prospekte, Bücher usw. in verschiedenen Druckverfahren. Sie übernehmen digitale und analoge Vorlagen und setzen diese in Druckformen um. Sie wählen das Bedruckmaterial und die Farben aus, richten die Druckmaschinen ein und überwachen den Druckvorgang. Fallweise beraten sie Kunden über Gestaltungs- und Ausführungsmöglichkeiten der Druckerzeugnisse.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Arbeitsabläufe planen und Druckprozesse vorbereiten
digitale und analoge Daten (z. B. Texte, Bilder, Grafiken) aufbereiten
Druckformen für das jeweilige Druckverfahren herstellen, z. B. Flachdruck- oder Siebdruck-Druckformen
Druckfarben auswählen und abmischen und die Qualität der Farben messen
Druckmaschinen einstellen und bedienen (Ein- und Mehrfarben-Bogenflachdruckmaschinen/Rollenrotationsdruckmaschinen/Digitaldruckmaschinen/Siebdruck-Automaten)
Druckprodukt zur Weiterverarbeitung vorbereiten
Lehrbetriebe:
Druckereien
Papier und Pappe verarbeitende Industrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Drucktechnik - Siebdruck
Der Lehrberuf Drucktechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Bogenflachdruck, Digitaldruck, Siebdruck, Rollenrotationsdruck. Drucktechniker/innen produzieren Drucksorten wie Zeitungen, Zeitschriften, Plakate, Prospekte, Bücher usw. in verschiedenen Druckverfahren. Sie übernehmen digitale und analoge Vorlagen und setzen diese in Druckformen um. Sie wählen das Bedruckmaterial und die Farben aus, richten die Druckmaschinen ein und überwachen den Druckvorgang. Fallweise beraten sie Kunden über Gestaltungs- und Ausführungsmöglichkeiten der Druckerzeugnisse.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Arbeitsabläufe planen und Druckprozesse vorbereiten
digitale und analoge Daten (z. B. Texte, Bilder, Grafiken) aufbereiten
Druckformen für das jeweilige Druckverfahren herstellen, z. B. Flachdruck- oder Siebdruck-Druckformen
Druckfarben auswählen und abmischen und die Qualität der Farben messen
Druckmaschinen einstellen und bedienen (Ein- und Mehrfarben-Bogenflachdruckmaschinen/Rollenrotationsdruckmaschinen/Digitaldruckmaschinen/Siebdruck-Automaten)
Druckprodukt zur Weiterverarbeitung vorbereiten
Lehrbetriebe:
Druckereien
Papier und Pappe verarbeitende Industrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Druckvorstufentechnik
Druckvorstufentechniker/innen sind für alle erforderlichen Vorarbeiten für den Druck von Zeitungen, Zeitschriften, Plakaten, Prospekten, Büchern usw. verantwortlich. Am Computer erstellen sie die Druckformen für die Printprodukte, erfassen die Texte und Grafiken bzw. übernehmen diese von Datenträgern und digitalisieren Bilder. Sie bearbeiten Texte und Bilder, korrigieren Fehler, optimieren die Farbgestaltung und erstellen die erforderlichen Arbeitsanweisungen für den eigentlichen Druck.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Originalvorlagen für die Reproduktion prüfen
Druckformen für den Offsetdruck herstellen, Seiten- und Bogenmontagen ausführen
Texte und Bilder bearbeiten
Farbauszüge (Reproduktionen), Satzprodukte und Druckformen prüfen
Arbeitsanweisungen für den Druck erstellen
die fertigen Produkte für eine eventuelle Wiederverwendung sicher lagern
Lehrbetriebe:
Druckereien
Papier und Pappe verarbeitende Industrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
E-Commerce-Kaufmann/-frau
E-Commerce-Kaufleute arbeiten in Handelsbetrieben aller Branchen, die den Verkauf ihrer Produkte auch oder ausschließlich über Internet anbieten (sogenannte Onlineshops oder Webshops). Zu diesen gehören z. B. große Einzelhandelsbetriebe oder Einzelhandelsketten für Bekleidung, Sport, Bücher, Elektronik oder auch für Einrichtung und Wohnen.
E-Commerce-Kaufleute sind für die Betreuung dieser Onlineshops bzw. Internet-Verkaufsplattformen zuständig. Sie nehmen die Online-Bestellungen der Kundinnen und Kunden auf und sorgen für die vollständige und zeitgerechte Auslieferung der bestellten Waren. Sie arbeiten im Team mit Berufskolleginnen und -kollegen und mit Fachkräften aus IT, Marketing und Vertrieb.
EDV-Kaufmann/-frau
EDV-Kaufleute arbeiten in Geschäften, die Computer und Computerzubehör (Hardware) sowie Programme (Software) verkaufen. Sie beraten Kunden und wickeln deren Aufträge ab, bestellen Waren nach und führen das Warenlager. Sie kennen die Funktionsweise der PCs, stellen die Einsatzbereitschaft der Hardware her, installieren Programme und konfigurieren einfache Netzwerke. Außerdem können sie Fehler aufspüren und Störungen beheben.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden bei der Auswahl von Hardware und Software beraten und Waren verkaufen
Einsatzbereitschaft von Hardware herstellen
Software und einfache Netzwerke installieren und konfigurieren (= einstellen)
Fehler suchen und einfache Störungen beheben
Kundenaufträge inklusive Rechnungslegung und Zahlungsverkehr abwickeln
Lehrbetriebe:
Computerfachhandel
Elektro- und Elektronikhandel
Lehrzeit: 3 Jahre
EDV-Systemtechnik
Informatikprodukte sind heute die modernen Arbeitsmittel in der Geschäftswelt: In Büros werden Computer, Netzwerke, Drucker, Fax- und Modemgeräte, Kopierer etc. täglich eingesetzt. EDV-Systemtechniker/innen installieren und konfigurieren (=aufeinander abstimmen) Einzel- und Netzwerkarbeitsplätze und -komponenten, halten sie in Stand und beheben auftretende Fehler. Sie arbeiten oft direkt mit den Kunden, beraten sie und schulen sie auf neuen Geräten und Systemen ein.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
EDV-Konzepte erstellen
Betriebsmittel, Materialien und EDV-Programme auswählen, überprüfen und installieren
Programmiermethoden und Programmiertools kennen und einsetzen
Einzel- und Netzwerkarbeitsplätze einrichten und betreuen
Kunden beraten, schulen und ihre EDV–Probleme lösen
Lehrbetriebe:
Betriebe der IT- und Telekommunikationsbranche
Unternehmen mit eigener IT-Abteilung
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Einzelhandel - Allgemeiner Einzelhandel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Allgemeiner Einzelhandel:
Einzelhandelskaufleute im Allgemeinen Einzelhandel arbeiten häufig in Geschäften und Märkten mit gemischtem Warensortiment oder in Fachabteilungen
und Geschäften für die es keine eigene Spezialisierung gibt, wie z. B. dem Spielwarenhandel. Wie alle Einzelhandelskaufleuten kennen sie die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten ihrer Produkte genau und beraten ihre Kunden fachkundig.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Baustoffhandel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Baustoffhandel
Baustoffhändler/innen (Bauproduktefachberater/ innen) sind im Baustofffachhandel, in Baumärkten und Heimwerkermärkten mit eigener Baustoffabteilung tätig. Sie wissen über die unterschiedlichen Baustoffe und Materialien und die dazugehörigen Werkzeuge und Maschinen Bescheid und beraten ihre Kunden über deren Verwendungs- und Einsatzmöglichkeiten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Eisen- u. Hartwaren
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Eisen- und Hartwaren
Beschäftigte in diesem Bereich arbeiten in Eisen- und Hartwarenhandlungen und in Heimwerkermärkten mit eigener Eisen- und Hartwarenabteilung und verkaufen dort und beraten über Beschläge (Scharniere, Griffe, etc.), Werkzeuge, Kleinmaschinen aber auch Glas-, Porzellan- und Keramikwaren, Haus- und Küchengeräte oder Sanitärartikel.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Elektro-Elektronikberatung
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Elektro-Elektronikberatung
Elektro-Elektronikberater/innen sind in Elektro- und Elektronikfachgeschäften oder Geschäften und Märkten mit eigener Elektro-Elektronikabteilung tätig. Sie sind mit den Funktionen und Trends der neuesten elektrischen und elektronischen Geräte vertraut. Ihre Produktpalette reicht von Küchen- und Haushaltsgeräten über Unterhaltungselektronik bis hin zu Bürogeräten und Computern.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Feinkostfachhandel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Feinkostfachverkauf
Feinkostfachverkäufer/innen verkaufen in Supermärkten, Feinkostläden oder Fleischfachgeschäften Feinkostwaren aller Art: z. B. Wurst- und Fleisch, Fisch Brot, Gebäck, Käse, Aufstriche usw. Sie beraten ihre KundInnen bei der Auswahl und Zusammenstellung und geben Tipps zur Zubereitung und zum Servieren der Produkte. Bei ihrer Tätigkeit achten sie streng auf die Einhaltung von Hygienebestimmungen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
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Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Gartencenter
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Gartencenter
Gartencenterkaufleute arbeiten in Gartencentern, in Gartenabteilungen von Baumärkten oder im Endverkauf von Gartenbaubetrieben. Sie verkaufen Grünpflanzen, Samen, Düngemittel und Erde, genauso wie Gartengeräte und Gartenziergegenstände. Sie sind immer über neue Gartenzuchtprodukte
informiert und beraten ihre Kunden zu allen Fragen des Gartenbaus und der Gartenpflege.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
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Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Kraftfahrzeuge u. Ersatzteile
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Kraftfahrzeuge und Ersatzteile
Einzelhandelskaufleute in diesem Bereich sind mit Technologien, Modellen und Typen von Fahrzeugen und Ersatzteilen bestens vertraut. In Autohäusern und im Kfz oder Ersatzteilhandel beraten sie ihre Kunden über die Merkmale und Unterschiede der einzelnen Fahrzeugtypen (z. B. Leistungsfähigkeit, Ausstattung, Verbrauch) und Zubehör, die Lieferzeiten und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Lebensmittelhandel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Lebensmittelhandel
Die Arbeitsorte von Lebensmittelhändler/ innen sind Lebensmittelfachgeschäfte oder Lebensmittelabteilungen von Supermärkten oder Geschäften. Sie haben umfangreiches Know-how über Eigenschaften, Herkunft, Haltbarkeit und Verwendung unterschiedlicher Lebensmittel und beraten ihre Kunden auch über Zubereitungsmöglichkeiten. Außerdem bereiten sie einfache Speisen wie z. B. Brötchen selbst zu.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Sportartikel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Sportartikel
In Sportgeschäften und Sportabteilungen größerer Geschäfte arbeiten Sporthändler/innen und verkaufen Sportbekleidung und Sportgeräte verschiedenster Art. Sie beraten ihre Kunden über Beschaffenheit, Pflege und Verwendung von Sportartikeln wie Skier, Fahrräder, Wasser- und Bergsportausrüstung oder Fußballschuhe. Außerdem bieten sie häufig den Service, Sportgeräte anzupassen, aufzubauen, zu montieren und einzustellen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Telekommunikation
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Telekommunikation
Einzelhandelskaufleute mit diesem Schwerpunkt verkaufen Telefone, Mobiltelefone, Internetprodukte (mobile Zugänge und Kabelanschlüsse) und andere elektronische Waren. Sie beraten ihre Kunden über die unterschiedlichen Tarife zur Nutzung dieser Geräte und schließen mit ihnen entsprechende
Tarifverträge ab. Ihr Arbeitsplatz findet sich in Telekommunikations- und Elektrofachgeschäften sowie in eigenen Verkaufsstellen der Telekom-Anbieter.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Textilhandel
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Textilhandel
Der Textilhandel erfolgt in Textilfachgeschäften, Boutiquen oder Fachabteilungen größerer Geschäfte. Textilhandelskaufleute beraten dort ihre Kunden über Stil, Material, Passform und Farbe von Kleidungsstücken und das Zusammenspiel mit verschiedenen Accessoires. Sie sind dabei immer mit aktuellen modischen Trends vertraut. Auch die attraktive Ausstellung von Kleidungsstücken in Auslagen zählt zu ihren Aufgabenfeldern.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Einzelhandel - Uhren- u. Juwelenberatung
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man praktisch täglich zu tun. Egal ob man Milch besorgt, Fragen beim Kauf eines Fernsehers hat oder eine Hose kaufen will – man wendet sich immer an sie. Sie sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens, denn freundlicher Service und fachkundige Beratung sind gute Gründe für Kunden wiederzukommen. Einzelhandelskaufleute bestellen und lagern die Waren, zeichnen die Preise aus (= Preise angeben) und präsentieren die Waren ansprechend. Sie erstellen die Rechnungen, kassieren und bearbeiten Kundenbeschwerden. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert.
Uhren und Juwelenberatung
Uhren und Juwelenberater/innen arbeiten in Fachgeschäften des Uhren- und Juwelenhandels. Sie wissen über die Vorund Nachteile sowie die Herkunft verschiedener Materialien wie Edelmetalle (z. B. Gold, Silber, Platin), Perlen und Edel- und Schmucksteine (z. B. Diamant, Rubin) bescheid und beraten ihre Kunden entsprechend ihren Wünschen. Sie passen z. B. Ringe, Armbänder oder Uhrbänder ihren Kunden an und verkaufen elektronische und mechanische Uhren.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Waren bestellen, annehmen, kontrollieren, auszeichnen (= Preis angeben)
Waren verkaufsgerecht präsentieren und bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Verkaufspreise kalkulieren (berechnen), kassieren, Quittungen (Zahlungsbestätigungen) und Rechnungen ausstellen
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Lehrbetriebe:
Handelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Elektromaschinentechnik
Elektromotoren sind die umweltfreundlichen Triebwerke von heute und morgen. Ohne sie läuft nicht einmal ein Scheibenwischer. Elektromaschinentechniker/innen stellen Geräte, Maschinen und Anlagen (z. B. auch Generatoren, Antriebs- und Förderanlagen, Schalttafeln, Haushaltsgeräte) her und montieren sie am Verwendungsort. Sie sind auch für die Instandhaltung und die Reparaturen zuständig.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Wicklungen und andere elektromechanische Teile herstellen und einbauen
Steuer-, Regel- und Überwachungseinrichtungen zusammenbauen, programmieren und einbauen
elektrische Motoren, Transformatoren, Schaltgeräte herstellen, zusammenbauen und in Betrieb nehmen
Fehler, Mängel und Schäden an elektronischen Geräten und Maschinen suchen und beseitigen
Lehrbetriebe:
Betriebe der Elektro- und Maschinenbauindustrie
Verkehrsbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Elektronik
Elektroniker/innen entwickeln elektronische Bauelemente (z. B. Leiterplatten, Sensoren) oder digitale Steuerungen und bauen diese in Geräte und größere Anlagen (z. B. Industrieanlagen, Produktionsanlagen, Kommunikationsanlagen) ein, setzen sie in Betrieb und stellen die Funktionen ein. Sie montieren und verdrahten Geräte, bestücken und löten Leiterplatten, beheben Störungen oder messen elektronische Schaltungen.
Zu ihren wichtigsten Erzeugnissen gehören Steuereinheiten für Fertigungsmaschinen, Mikrochips, Leiterplatten, Sensoren, Signalanlagen, elektronische Mess- und Prüfgeräte, medizintechnische Geräte, Hochfrequenzanlagen wie Funkanlagen, Antennen- und Satellitenanlagen, aber auch Geräte der Video- und Audiotechnik sowie Telefonanlagen und vieles mehr.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 1/2 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 4 Jahre.
Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule untereinander kombinierbar.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul und Hauptmodule):
- facheinschlägiges Grundwissen über Elektrotechnik, Elektronik, Gebäudetechnik, Messtechnik, Analog- und Digitaltechnik, Erdungs- und Überspannungsschutzanlagen, Mikrocomputersysteme
- technische Unterlagen (Skizzen, Zeichnungen, Schaltpläne, Bedienungsanleitungen usw.) lesen und anwenden
- elektrische und nicht elektrische Größen messen
- Werkstoffe manuell und maschinell bearbeiten (zurichten, verlegen, anschließen von Leitungen usw.)
- mit betrieblicher Hard- und Software arbeiten
- Fehler, Mängel und Störungen mit Hilfe von Mess- und Prüfgeräten an den jeweiligen Systemen und Bauteilen suchen und beheben
- Kundinnen und Kunden richtig informieren und beraten
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Angewandte Elektronik
- analoge und digitale Schaltungen, mechanische, elektrische, elektronische und elektropneumatische Steuerungen, Geräte, Anlagen und Prüfvorrichtungen einrichten und in Betrieb nehmen
- elektrische, elektronische und mikrotechnische Bauelemente, Bauteile und Baugruppen für Geräte, Maschinen und Anlagen herstellen, prüfen und instand setzen
- Leiterplatten und Printplatten herstellen, bestücken, zusammenbauen, prüfen und instand setzen
- Mess-, Steuer-, Regel- und Signalanlagen zusammenbauen, prüfen und instand setzen
Mikrotechnik:
- elektronische und mikrotechnische Produkte und Bauteile wie Mikrochips, Leiterplatten etc. herstellen und montieren
- mit mikrotechnischen Werkzeugen und Geräten hantieren und mikrotechnische sowie mikrosystemtechnische Fertigungsprozesse (z. B. Beschichten, Belichten, Ätzen, Löten, Bestücken, Kontaktieren) ausführen, steuern und überwachen
- Produktionsanlagen und -prozesse programmieren, steuern, überwachen und optimieren
- prozessbegleitende Prüfungen und Endtests durchführen
Kommunikationselektronik:
- Anlagen und Geräte der Hochfrequenztechnik (Funk-, Antennen-, Satellitenanlagen usw.) und der Video- und Audioelektronik errichten, in Betrieb nehmen, prüfen und warten
- erforderliche Anschlussleitungen und Kabel für Geräte und Anlagen verlegen
- über Übertragungstechniken, Multiroomtechnik und Bustechnik sowie über Netzwerke, Betriebssysteme und Standardsoftware Bescheid wissen
- Mikroprozessoren, Leiterplatten, Schalt- und Regelsysteme kontrollieren
Informations- und Telekommunikationstechnik:
- über Erdungsanlagen, Überspannungsschutzanlagen, Übertragungstechnik, Kommunikationsprotokolle, Datenspeicherung und Datensicherheit Bescheid wissen
- Geräte und Anlagen der Informations- und Telekommunikationstechnik und analoge sowie digitale Kommunikationssysteme installieren, in Betrieb nehmen, prüfen, entstören, warten und reparieren
- Netzwerke, System- und Standardsoftware installieren, konfigurieren, programmieren
- Systemboards und Erweiterungskarten konfigurieren
Lehrzeit: 4 Jahre
Elektrotechnik
Elektrotechniker/innen sind in unterschiedlichsten Bereichen in Industrie- und Gewerbebetrieben, auf Baustellen und in privaten Haushalten tätig. Sie planen, montieren, installieren, warten und reparieren elektrische und elektronische Geräte und Anlagen: Licht- und Beleuchtungsanlagen, Elektrogeräte, Gebäudeautomatisation, Anlagen zur Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung, Produktionsanlagen und Fertigungsstraßen usw. Sie suchen und beheben Fehler und Störungen an den elektrotechnischen Systemen und achten bei all ihren Arbeiten genau auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und Umweltstandards.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul und Hauptmodule):
facheinschlägiges Grundwissen über Elektrotechnik, Elektronik, Gebäudetechnik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Bus- und Prozessleittechnik, Messtechnik
technische Unterlagen (Skizzen, Zeichnungen, Schaltpläne, Bedienungsanleitungen usw.) lesen und anfertigen
elektrische und nichtelektrische Größen messen
elektrotechnische Bauteile und Baugruppen planen, dimensionieren (ausmessen), zusammenbauen und verdrahten
Bauteile und Baugruppen der Elektrotechnik einrichten, in Betrieb nehmen, warten und prüfen
Fehler, Mängel und Störungen systematisch suchen, eingrenzen und beheben
sicherheitstechnische Maßnahmen kennen
Kunden richtig informieren und beraten
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Elektro- und Gebäudetechnik:
Know how über Photovoltaik, Installations-, Beleuchtungs- und Antennentechnik, Telekommunikation, Gebäudeautomation, Gefahrenmeldeanlagen, Blitzschutz usw.
diese Anlagen errichten und in Betrieb nehmen
Fehler und Störungen an den elektronischen Anlagen suchen und beheben
Energietechnik:
Anlagen der Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung errichten (z. B. Kraftwerke, Umspannwerke, Hochspannungsanlagen)
Erdungsanlagen und Überspannungsschutzanlagen sowie Schutztechnik für Hochspannungsnetze einrichten
Anlagen- und Betriebstechnik:
elektrische Maschinen, Geräte und Anlagen (Produktionsmaschinen, Fertigungsstraßen usw.) errichten, in Betrieb nehmen und warten
Systeme der Steuerungs- und Regelungstechnik installieren, in Betrieb nehmen, prüfen und warten
Änderungen an automatisierten Anlagen durchführen
Antriebssysteme anschließen, einstellen und in Betrieb nehmen
Automatisierungs- und Prozessleittechnik:
Messgeräte und Sensoren kalibrieren
Messwerte anhand spezieller Programme erfassen, übertragen, verarbeiten und visualisieren
Automatisierungs- und Prozessleitsysteme errichten, in Betrieb nehmen und optimieren
Prozessabläufe in Produktionsanlagen ermitteln und analysieren
Lehrbetriebe:
Industrie- und Gewerbebetriebe aller Branchen
Verkehrs- und Energieversorgungsunternehmen
Lehrzeit: 4 Jahre
Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau - Abfall
hne die fachgerechte Entsorgung von Müll würde unsere Umwelt zunehmend vergiftet werden. Entsorgungs- und Recyclingfachleute im Bereich Abfall bestimmen die Vorgehensweise beim fachgerechten Entsorgen und Recycling von Abfall und gefährlichen Problemstoffen wie z. B. Altöl, Lacke, Batterien, Chemikalien. Recycling bezeichnet alle Verfahren, mit denen wertvolle Rohstoffe, die in Abfällen enthalten sind, zurückgewonnen werden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Abfälle und Reststoffe erkennen, analysieren und klassifizieren
Entsorgungs-, Behandlungs- und Recyclingmethode auswählen
Tätigkeiten als Deponiewärter/in und Abfallbeauftragte(r) ausführen
Maschinen, Entsorgungs- und Wiederaufbereitungsanlagen steuern, überwachen und in Stand halten
bei der Beratung über Abfallvermeidung bzw. -reduzierung mitarbeiten
Lehrbetriebe:
Entsorgungs- und Wiederaufbereitungsunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Facharbeiter/in Forstgarten- und Forstpflegewirtschaft
Sie sind mit der Aufzucht und Pflege von jungen Waldbäumen in Forstgärten befasst. Sie setzen die Samen und Samenkapseln von Nadel bäumen (z. B. Fichte, Tanne, Lärche) oder von Laubbäumen (z. B. Buche, Eiche, Linde), in Beete ein. Der Erde setzen sie Nährstoffe und Düngemittel bei. Sie bewässern den Boden, lockern ihn mit Eggen und Hacken und entfernen Unkraut. Nach vier bis fünf Jahren können die jungen Baumpflanzen in den Wald gebracht und verpflanzt werden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Samen und Samenkapseln (z. B. Zapfen) von Laub- und Nadelbäumen sammeln
Samen in Beete einsetzen, Boden düngen und Nährstoffe zusetzen
Keimlinge und Jungpflanzen pflegen; Erde lockern und bewässern, Unkraut jäten
Aufforstungsarbeiten und Pflegearbeiten an Jungwäldern durchführen
forstgärtnerische Werkzeuge, Maschinen und Geräte reinigen und warten
Lehrbetriebe:
Land- und forstwirtschaftliche Betriebe
Baumschulen
Lehrzeit: 3 Jahre
Facharbeiter/in Landwirtschaft
Sie bauen Nutzpflanzen wie Getreide und Gemüsesorten an und ernten sie. Sie bearbeiten den Boden, bringen das Saatgut aus und kontrollieren das Pflanzenwachstum. Sie züchten Kühe, Schafe, Schweine oder Geflügel, tränken und füttern die Tiere, kontrollieren regelmäßig den Gesundheitszustand und halten die Stallungen sauber. Außerdem warten und reparieren sie landwirtschaftliche Maschinen und Geräte und halten die betrieblichen Gebäude instand.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Acker- und Anbauflächen vorbereiten (pflügen, düngen usw.), Saatgut mit Sämaschinen aussäen
Pflanzenwachstum beobachten; Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen durchführen
Erntearbeiten mit verschiedenen Erntemaschinen (z. B. Mähdrescher) durchführen
Nutztiere füttern und tränken, Ställe reinigen; Gesundheitszustand der Tiere kontrollieren
landwirtschaftliche Produkte und Bauernhof-Spezialitäten herstellen und vermarkten
Lehrbetriebe:
Landwirtschaftliche Betriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Feldgemüsebaufacharbeiter
Sie sorgen dafür, dass wir mit frischen und gesunden Lebensmitteln versorgt werden. Sie säen, pflanzen, züchten und pflegen Freilandgemüsepflanzen aller Art (z. B. Salat, Gurken, Kraut, Kürbis, Spinat). Nach der Ernteeinbringung sortieren und lagern sie die verschiedenen Gemüsesorten und sorgen für die
fachgerechte Kennzeichnung und Verpackung der Produkte. Danach liefern sie ihre Produkte an Groß- und Einzelhändler/innen oder verkaufen sie direkt auf Gemüsemärkten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gemüseäcker und Gemüsebeete vorbereiten (pflügen, bewässern, düngen usw.) und Saatgut aussäen bzw. Jungkulturen händisch oder mit Sä- und Pflanzmaschinen anpflanzen
Jungpflanzen in Gewächshäusern oder Anzuchträumen (sogenannte „Folientunnel”) züchten und kultivieren
Unkraut- und Schädlingsbekämpfung
Feldgemüsesorten händisch oder mit speziellen Erntemaschinen abernten
Gemüse in Waschanlagen reinigen, waschen und in Lagerhallen oder Kühlhäusern einlagern
Lehrbetriebe:
Feldgemüsebaubetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Finanz- und Rechnungswesenassistenz
Ohne Buchhaltung hätte ein Betrieb kaum einen Überblick über seine Finanzen. Finanz- und Rechnungswesenassistenten und -assistentinnen überwachen alle Geldein- und -ausgänge und sind für die laufende Aufzeichnung (Verbuchung) der Geschäftsvorgänge anhand von Belegen (z. B. Rechnungen, Inventuraufzeichnungen) verantwortlich. Außerdem übernehmen sie die Lohn- und Gehaltsverrechnung und sind für die ordnungsgemäße Ablage aller Unterlagen verantwortlich. Sie verwenden für ihre Tätigkeiten spezielle EDV-Programme (Buchhaltungsprogramme) und wickeln Meldungen an das Finanzamt und an Sozialversicherungsanstalten über Onlineportal wie FinanzOnline und ELDA ab.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Belege kontieren (= den Belegen Kontonummern zuweisen) und Buchungsarbeiten (elektronische Erfassung der Buchungen) durchführen
Löhne und Gehälter abrechnen
Abrechnungen, Schrift- und Zahlungsverkehr mit Behörden, Geld- und Kreditinstituten abwickeln; insbesondere über Onlinemeldesysteme
Lehrbetriebe:
Steuer- und Wirtschaftstreuhandkanzleien
Selbstständige Bilanzbuchhalter/innen
Unternehmen aller Branchen mit eigener Buchhaltung
Lehrzeit: 3 Jahre
Fischereiwirtschaftsfacharbeiter
Fischereifacharbeiter/innen züchten und betreuen verschiedene Arten von Speisefischen (z. B. Karpfen oder Forellen). Sie beliefern Groß- und Kleinabnehmer/innen mit Lebendfischen oder verarbeiten abgefischte Fische durch Filetieren, Räuchern oder Einfrieren weiter. Fischereifacharbeiter/innen kontrollieren laufend den Entwicklungs- und Gesundheitszustand der Fische, den Zu- und Ablauf des Wassers und die Wasserqualität.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Teich- und Beckenanlagen reinigen
gezüchtete Jungfische in die Zuchtteichanlagen aussetzen
Fische füttern
Wasserzu- und -ablauf regulieren
Wasserqualität (z. B. Temperatur, Sauerstoffgehalt) kontrollieren
Entwicklungs- und Gesundheitszustand der Fische regelmäßig überprüfen
die Teiche im Spätherbst abfischen
Fische sortieren und verteilen
Lehrbetriebe:
Fischereibetriebe
Fischzuchtanstalten
Lehrzeit: 3 Jahre
Fitnessbetreuung
Immer mehr Menschen besuchen als Ausgleich für ihren stressigen Berufsalltag Fitnessstudios und versuchen so, sich in Form zu halten. Fitnessbetreuer/innen beraten und betreuen ihre Kunden bei der Auswahl und Durchführung von Trainingsprogrammen bzw. stellen für sie individuelle Fitnesskonzepte zusammen. Sie bereiten die Trainingsgeräte vor und halten sie in Stand. Darüber hinaus übernehmen sie Bürotätigkeiten (Schriftverkehr, Ausstellen von Zahlungsbelegen und Mitgliedskarten usw.).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden bei der Auswahl von Trainingsprogrammen beraten
Trainingskonzepte zusammenstellen und auf Kundenwünsche abstimmen
Trainingsgeräte vorbereiten und präsentieren
Kunden bei der Durchführung des Trainingsprogramms betreuen
Bürotätigkeiten übernehmen
Lehrbetriebe:
Fitness- und Sportstudios
Freizeit- und Trainingszentren
Lehrzeit: 3 Jahre
Fleischverarbeitung
Eine gelungene Grillparty, der gut gewürzte Sonntagsbraten, ein saftiges Steak – ohne die Fleischverarbeitungsfachleute wäre nichts davon möglich. Sie verarbeiten Schlachttiere, wie z. B. Rinder, Schweine, Lämmer und Geflügel und richten Fleischteile verkaufsfertig her. Sie zerkleinern, würzen und kochen das Fleisch und stellen Feinkosterzeugnisse (z. B. Würste, Pasteten, Sulzen) her. Außerdem kühlen und lagern sie die Fleischprodukte fachgerecht.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Schlachttierkörper zerlegen
Fleisch für den Verkauf zerlegen und herrichten
Fleisch zu Fleischwaren (Würste, Leberkäse, Pasteten) weiterverarbeiten
Fleisch und Fleischwaren kühlen, einfrieren, lagern und verpacken
Lehrbetriebe:
Betriebe des Fleischergewerbes und der Fleisch verarbeitenden Industrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Fleischverkauf
Fleischverkäufer/innen richten Fleisch- und Wurstwaren verkaufsfertig her und verkaufen sie. Sie wissen, welches Fleisch für welche Speisen besonders geeignet ist und können auch die Qualität des Fleisches beurteilen. Sie verpacken die Waren und kassieren die Rechnungsbeträge. Zu den weiteren Aufgaben gehören Herstellung von Salaten und Fleischgerichten. Im Platten- und Partyservice können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Waren verkaufen
Fleischwaren nach ihrer Art und Qualität beurteilen
Fleisch und Fleischwaren verkaufsfertig herrichten, ansprechend präsentieren und auszeichnen (= Preise angeben)
Fleisch und Fleischwaren kühlen, einfrieren und lagern
Platten legen und garnieren
Lehrbetriebe:
Betriebe des Fleischergewerbes
Fleisch- und Wurstabteilungen von Supermärkten
Lehrzeit: 3 Jahre
Florist/in
Bunte Sträuße, Gestecke und Pflanzenschalen werden jahrein, jahraus gebraucht. Floristen/Floristinnen stellen mit Fantasie Blumen, Pflanzen und passende Accessoires zu Arrangements in Schalen, Sträußen und Gebinden zusammen. Sie züchten und pflegen Schnittblumen und Topfpflanzen, im Verkauf beraten sie die Kundinnen und Kunden. Weiters kaufen sie die Ware ein, schreiben Rechnungen und Lieferscheine und erledigen einfache Büroarbeiten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Blumen und Pflanzen bewässern, düngen, lagern und transportieren
Krankheiten und Schädlinge erkennen und bekämpfen
Blumen, Pflanzen und Zubehör zu Sträußen und Kränzen binden
Kundinnen und Kunden beraten
Lehrbetriebe:
Betriebe im Bereich Blumenbinderei und -handel
Gärtnereien
Lehrzeit: 3 Jahre
Forstfacharbeiter/in
Forstfacharbeiter/innen führen die Holzernte durch, forsten abgeholzte Waldflächen auf und pflegen den Baumbestand. Durch die Pflege der Wälder und Jungbestände sichern sie auch die ökologischen Funktionen (Wasserspeicher und Luftfilter) und den Erholungswert des Waldes. Forstfacharbeiter/innen bekämpfen außerdem Schädlinge, stellen einfache Holzbauten (Hochstände, Futterkrippen) her und reparieren und warten die Geräte und Maschinen zur Holzernte.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Holzernte durchführen: Bäume fällen, entasten und zum Abtransport vorbereiten
je nach Gelände unterschiedliche Transportarten (= Holzrückung) anwenden
Waldflächen aufforsten (Jungbäume anpflanzen), Baumbestand pflegen
Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung durchführen
Instandhaltungsarbeiten an Forststraßen durchführen
Lehrbetriebe:
Forstwirtschaftliche Betriebe
Österreichische Bundesforste
Lehrzeit: 3 Jahre
Foto- und Multimediakaufmann/-frau
Wer Freude am Fotografieren und Filmen hat, hat sicher auch Freude an diesem Beruf. Foto- und Multimediakaufleute beraten ihre Kunden über Fotoapparate und Fotozubehör ebenso wie über Filmgeräte, Video- und Audiogeräte, Kleincomputer und Taschenrechner. Sie nehmen Aufträge zur Filmentwicklung entgegen und erledigen kleinere Reparaturen an Geräten. Sie geben ihren Kunden kleine Tipps, die Fotos und Filme noch besser gelingen lassen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Beratungs- und Verkaufsgespräche führen
Warenbedarf ermitteln, Bestellungen durchführen
fotochemische Stoffe handhaben
Kalkulationen (= Preisberechnung) durchführen
Zahlungsverkehr abwickeln
Lehrbetriebe:
Foto- und Multimediahandelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Friseur/in und Perückenmacher/in (Stylist/in)
Ob die Haare nur ein bisschen gekürzt oder doch ein Rund-um-Styling mit neuer Farbe und neuer Frisur gemacht werden soll: Friseure/Friseurinnen beraten ihre Kunden und weisen auf modische Trends hin. Sie pflegen, schneiden und frisieren aber nicht nur Haare, sondern färben auch Augenbrauen und Wimpern, tragen Make-up auf und pflegen Fingernägel. Manchmal übernehmen sie außerdem die Anfertigung und Pflege von Haarteilen und Perücken.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Frisuren für Damen, Herren und Kinder gestalten (waschen, schneiden, föhnen, stylen, …)
Rasieren
Haar-, Haut- und Nagelpflege
alle einschlägigen Produkte (Shampoos, Gels etc.) verkaufen
Haarersatz jeglicher Art anfertigen und in Stand halten
Lehrbetriebe:
Friseurbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Fußpfleger/in
Fachleute für Fußpflege (= Pediküre) kümmern sich um die Erhaltung der Fußgesundheit (z. B. durch Verabreichung von Fußbädern) und behandeln Fußprobleme (z. B. Schwielen, verhornte Hautstellen oder Hühneraugen entfernen). Neben der Pediküre pflegen sie auch die Hände (= Maniküre) und führen Nagelverlängerungen und Nageldekorationen durch. Außerdem beraten sie ihre Kunden (z. B. beim Kauf von Fuß- und Handpflegemitteln).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Fußmassage, Beinmassage (keine Massage zu Heilzwecken), Kräuteranwendungen, Fußbäder verabreichen
Nagelveränderungen und Nageldeformationen behandeln
Zehennägel schneiden, feilen und lackieren
Schwielen, Verhärtungen, Hühneraugen oder verhornte Hautstellen entfernen
Hand- und Nagelpflege
Lehrbetriebe:
Fußpflegebetriebe
Kosmetik- und Schönheits-Zentren
Wellness-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen
Lehrzeit: 2 Jahre
Garten- und Grünflächengestaltung - Landschaftsgärtnerei
Parks, Gärten, Grünflächen, Spiel- und Sportanlagen, Dachgärten und Schwimmteiche sind die Spielwiesen für die Fantasie der Garten- und Grünflächengestalter/innen im Schwerpunkt Landschaftsgärtnerei. Sie legen die Gärten an, pflanzen Bäume, Sträucher, Blumen, Hecken, planen und bauen Wege, Plätze, Treppen, Mauern und Wasseranlagen und verbinden alles zu einem harmonischen Ganzen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Erde auf- oder abtragen, Böden planieren (ebnen)
Grün- und Rasenflächen, Biotope (Wasserflächen), Gärten, Parks und Dachgärten gestalten, anlegen, bepflanzen und pflegen
Landschaftsbauarbeiten und Umweltschutzmaßnahmen durchführen
Lehrbetriebe:
Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus
Bundes- und Stadtgärten
Lehrzeit: 3 Jahre
Gartenbau
Gärtnereifacharbeiter/innen sorgen dafür, dass Menschen mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden und in ihren Wohnräumen und Gärten Pflanzen um sich haben. Sie bauen Gemüse-, Obst- und Zierpflanzen an oder züchten junge Baumpflanzen. Sie pflegen und veredeln die Pflanzenkulturen und verkaufen sie an Großhändler/innen oder auf Märkten weiter. Sie bedienen und überwachen technische Anlagen wie z. B. Besprüh- und Beregnungsanlagen und Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessgeräte.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gemüse- und Pflanzensamen in Beete und Saatkistchen aussäen
Jungpflanzen pflegen (gießen, düngen, jäten usw.)
Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen durchführen
Jungpflanzen in Beete umsetzen (in Frühbeete oder in Freilandbeete)
Gemüse- und Zierpflanzen zum Verkauf vorbereiten
Lehrbetriebe:
Gärtnereibetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Gastronomiefachmann/-frau
Gastronomiefachleute sind die Allrounder im Bereich des Gastgewerbes. Sie sind sowohl im Bereich der Küche als auch im Service tätig. Im Bereich der Küche sind sie für die Zubereitung verschiedenster Speisen zuständig. Im Servicebereich arbeiten sie vor allem in Gasträumen oder -gärten gastronomischer Betriebe. Sie erstellen die Speise- und Getränkekarten, dekorieren die Tische, empfangen und bedienen die Gäste und kassieren den Rechnungsbetrag.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gäste empfangen, zu den Tischen begleiten, Bestellungen aufnehmen
Speisepläne und Menüfolgen erarbeiten
Speisen aller Art vor- und zubereiten, Buffets arrangieren
Getränke ausschenken, Speisen und Getränke servieren
Räume und Tische vorbereiten und dekorieren
Reservierungen und Reklamationen entgegennehmen und behandeln
Lebensmittel bestellen, prüfen, lagern
Lehrbetriebe:
Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes
Lehrzeit: 4 Jahre
Geoinformationstechnik
Man braucht sie für weite Wanderungen oder damit man sich in einer fremden Stadt nicht verirrt: Karten! Geoinformationstechniker/innen stellen mit Hilfe von Computern Karten für jeden Zweck (z. B. Stadtpläne, Wander- und Straßenkarten, Atlanten) her. Auch für Umwelt-, Verkehrs- oder Baubehörden erstellen sie spezielle Karten, in die Informationen über Straßen- oder Flussverläufe, bebaute Flächen, Berghöhen oder Waldgebiete eingearbeitet werden können.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Geodaten (z. B. Satellitenbilder, Vermessungsergebnisse, Luftaufnahmen) auswerten
- Kartenbild, Maßstab, Farben und Schriftgröße für die Karten festlegen und Skizzen erstellen
- Kartenelemente zeichnen, kolorieren (einfärben), gravieren, montieren und retuschieren
- mit Hilfe einer speziellen Software reproduzierbare Druckvorlagen herstellen
- Kartenmaterial kontrollieren, aktualisieren und korrigieren
Lehrbetriebe:
- Kartografische Anstalten und Verlage
- Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
Lehrzeit: 3 Jahre
Glasbautechnik
Glasbautechniker/innen sorgen für Durchblick. Sie stellen z. B. Fenster, Glaskuppeln, Vitrinen und Wintergärten in allen Formen und Größen her. Dabei zeigen sie, dass sie nicht nur mit Glas, sondern auch mit Holz, Kunststoff und Leichtmetallen umgehen können. Außerdem fertigen sie ierverglasungen an und restaurieren antike Spiegel oder denkmalgeschützte Fenster. Je nach Tätigkeitsbereich bringen sie das Glas vor dem Einbau mit Glasschneidemaschinen, Glassägen und Glasbohrern in die gewünschte Form und Größe oder sie richten z. B. in der industriellen Glasproduktion computergesteuerte Glasbearbeitungsmaschinen ein, bedienen diese, führen Oberflächenbeschichtungen durch und beheben Störungen.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder im Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 4 Jahre.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul):
Skizzen, Schablonen und Zeichnungen erstellen
Glas, Holz, Kunststoff und Metall durch z. B. Schneiden, Bohren, Brechen, Schleifen be- und verarbeiten
Außenbereiche von Gebäuden (z. B. Tür-, Fenster-, Schaufensterverglasungen, Fassaden) verglasen
Glasdächer und andere Glaskonstruktionen montieren
Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen
Kunden/Kundinnen beraten
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Glasbau:
Entwürfe und Gestaltungsvorschläge erstellen
Bilder und Spiegel einrahmen: zuschneiden, verbinden, verleimen, verputzen
Glas biegen, wölben, verschmelzen
Glaskanten und Flächen bearbeiten
Glaskonstruktion:
Glasbearbeitungsmaschinen einrichten, bedienen und überwachen
Störungen an Glasbearbeitungsmaschinen beseitigen
Unterkonstruktionen für Glaskonstruktionen herstellen
Oberflächenbearbeitungstechniken und Beschichtungsverfahren anwenden
Durch das Spezialmodul kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Know-how über Baustoffe, Bauökologie, Bauphysik und Bauvorschriften
kreative Entwurfszeichnungen erstellen
Glasteile und -konstruktionen planen, entwerfen und kreativ gestalten
über Projektmanagement und Projektabwicklung Bescheid wissen
Lehrbetriebe:
Glasergewerbebetriebe
Glasbe- und -verarbeitende Industriebetriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Glasverfahrenstechnik
Im Lehrberuf Glasverfahrenstechnik gibt es zwei Schwerpunkte: Flachglasveredelung und Hohlglasproduktion
Glasverfahrenstechniker/innen programmieren, steuern, beschicken und rüsten die meist automatisierten Maschinen und Anlagen. Sie überwachen den Produktionsprozess und kontrollieren die Qualität und den Produktionsfortschritt. Manche Arbeitsschritte besonders in der Nachbehandlung der Produkte werden auch händisch durchgeführt.
Im Schwerpunkt Flachglasveredelung verarbeiten sie Roh-Flachglas zu Isolierglas, Sicherheitsglas, Brandschutz- oder Sonnenschutzglas für Gebäude und Innenräume. Sie bringen die Flachglasprodukte beispielsweise durch Schneiden, Brechen oder Schleifen in die richtige Form und machen sie hitzebeständiger, weniger lichtdurchlässig und stabiler.
Im Schwerpunkt Hohlglasproduktion erzeugen sie z. B. Flaschen, Schüsseln, Trinkgläser oder Konservengläser in industrieller Serienfertigung. Sie stellen das Gemenge aus Glasrohstoffen (z. B. Quarz und recyceltem Glas) her, das in Öfen geschmolzen wird und an verschiedenen Maschinen etwa durch Pressen oder Blasen in die gewünschte Form gebracht wird.
Wichtige Ausbildungsinhalte im Schwerpunkt Flachglasveredelung:
- Ausgangsprodukte, Zusatz- und Hilfsstoffe auswählen und prüfen
- Maschinen und Anlagen programmieren, einstellen, beschicken, rüsten bzw. bedienen
- Flachglasprodukte schneiden, brechen, schleifen, polieren
- Produkte nachbehandeln, folieren, kleben, schleifen, erhitzen, kühlen, bedrucken
- Veredelungsprozesse überwachen, Materialfluss sicherstellen, Störungen beseitigen
Wichtige Ausbildungsinhalte im Schwerpunkt Hohlglasproduktion:
- Glasrohstoffe, Zusatzprodukte, Altglas auswählen und prüfen
- Gemenge herstellen und Maschinen und Anlagen einstellen, programmieren, rüsten und beschicken
- Schmelzprozess überwachen, Materialfluss sicherstellen, Ablaufstörungen beseitigen
- Formprozess durch Blas- oder Pressanlagen überwachen
- Kühl-, Reinigungs- und Verpackungsprozess kontrollieren
Lehrbetriebe: Glasbe- und -verarbeitende Industrie- und Gewerbebetriebe, Betriebe der Flachglasveredelung und Hohlglaserzeugung
Lehrzeit: 3 1/2 Jahre
Gold- und Silberschmied/in und Juwelier/in
Ob Ringe, Halsketten oder Armbänder: Gold- und Silberschmiede und -schmiedinnen und Juweliere und Juwelierinnen fertigen sie nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden oder nach eigenen Entwürfen an. Mit viel Sorgfalt und Geschick verarbeiten sie Gold und Silber, aber auch Perlen, Diamanten und andere Edelsteine. Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden, reparieren schadhafte Stücke und führen Änderungsarbeiten durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Entwürfe von Schmuckgegenständen anfertigen
Edelmetalle und Legierungen schmelzen
Schmuck und andere Ziergegenstände anfertigen
Edel- und Schmucksteine einsetzen und fassen
Lehrbetriebe:
Gold- und Silberschmiede
Juweliere und Schmuckhersteller
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Großhandelskaufmann/-frau
Großhandelskaufleute kaufen Waren in großen Mengen von den Produzenten ein und verkaufen sie dann in kleineren Mengen an Einzelhandelsgeschäfte weiter. Sie präsentieren das eigene Sortiment auf Fachmessen oder anderen Verkaufsausstellungen im In- und Ausland und informieren sich selbst auf Messen über Markttrends. Sie führen alle kaufmännischen Tätigkeiten von der Angebotseinholung über die Lagerung bis zum Verkauf durch. Außerdem erstellen sie Angebote, sind für den Zahlungsverkehr zuständig und setzen geeignete Werbemaßnahmen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Verkaufsgespräche führen
Angebote vergleichen, Bestellungen und Kalkulationen (Preisberechnungen) durchführen
Waren annehmen, Lagerbestand verwalten
Qualitätsunterschiede, Verwendbarkeit, Lagerungsfähigkeit und Transportierbarkeit der Waren kennen
Schrift- und Zahlungsverkehr abwickeln
Lehrbetriebe:
Großhandelsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Hafner/in
Hafner/innen stellen Kachelöfen für verschiedene Brennstoffe (z. B. Holz, Öl und Gas), aber auch Grill- oder Pizzaöfen her. Sie planen nach den Wünschen der Kunden die Größe, Farbe und das Aussehen der Öfen und berechnen die benötigten Materialien. Außerdem reinigen und reparieren sie Öfen, verlegen keramische Wand- und Bodenbeläge (z. B. Fliesen oder Mosaike) und führen Beratungsgespräche über energiesparendes Heizen durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden über die Öfen, aber auch über energiesparendes Heizen beraten
Öfen und offene Kamine planen und bauen
Kacheln und andere keramische Belagselemente behandeln und verlegen
Dämm- und Isolierstoffe anwenden
Lehrbetriebe:
Hafnerbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Holzblasinstrumenten-erzeugung
Ob Fagott oder Oboe, ob Flöte oder Saxophon: Sie alle kommen aus der Werkstatt der Holzblasinstrumentenerzeuger/innen. Sie wissen genau, wie die Instrumententeile geformt werden, wo welches Klangloch gebohrt wird und welche Klappe den Ton zum Klingen bringt. Außerdem reinigen, reparieren und restaurieren sie Instrumente. Im Verkauf beraten sie ihre Kundschaft bei der Auswahl.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Schablonen herstellen, Werkstoffe bearbeiten, Instrumententeile formen
Klanglöcher bohren, Tonlöcher fräsen, Klappen schmieden
Instrumente zusammenbauen, reinigen, warten und restaurieren
Feinabstimmung des Instruments nach Kundenwunsch vornehmen (z. B. Klappenabstände verändern)
Lehrbetriebe:
Betriebe, die Holzblasinstrumente herstellen
Lehrzeit: 3 Jahre
Holztechnik
Da wird das Holz industriell veredelt: Holztechniker/innen stellen aus dem Rohmaterial Holz (Rundholz, Hackgut und Späne) z. B. Bretter, Latten, Leisten, Profile, Furniere, fertige Bauteile (Fenster, Türen, Möbelteile etc.) und Werkstoffe (Spanplatten etc.) her, bedienen und überwachen die Förderanlagen und Produktionsmaschinen und führen Qualitätskontrollen durch. Sie entrinden, sägen, fräsen oder pressen das Holz meist mittels modernster elektronischer Maschinen und Anlagen und führen Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durch. Außerdem sorgen sie für die fachgerechte Lagerung und Trocknung der Erzeugnisse.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 3 1/2 oder 4 Jahre.
Die Kombination des Spezialmoduls „Design und Konstruktion“ mit den Hauptmodulen „Sägetechnik“ ist NICHT möglich.
Wichtige gemeinsame Ausbildungesinhalte:
Hölzer auswählen, vermessen und lagern
Holzbearbeitungs- und Holzverarbeitungsmaschinen, Fließbänder, Trocknungs- und Transportanlagen rüsten, einstellen und überwachen
Holz durch Leimen, Kleben und Dübeln verbinden
Holzschutzmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen durchführen (z. B. Polieren, Hobeln, Schleifen, Imprägnieren)
Weitere wichtige Ausbildungsinhalte in einzelnen Hauptmodulen:
Fertigteilproduktion:
Produktionsmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Fertigprodukten wie z. B. Fenster, Türen, Treppen, Möbelteile aus Holz und anderen Werkstoffen bedienen, überwachen und steuern
Fertigteilprodukte vormontieren und zusammenbauen Werkstoffproduktion
Produktionsmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Werkstoffen wie z. B. Spanplatten, Faserplatten, Sperrholz platten oder Holzleimprodukten bedienen, überwachen und steuern
Sägetechnik:
Holz be- und verarbeiten, insb. Schnittholz herstellen und weiterverarbeiten
Holzbearbeitungsmaschinen mit Sägeblättern und Zerspanungswerkzeugen bestücken, bedienen und überwachen
Durch das Spezialmodul kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Entwurfzeichnungen händisch und computerunterstützt erstellen
Produkte, Baugruppen etc. nach eigenen Ideen oder Designvorgaben entwerfen und kreativ gestalten
Berechnungen für die Serienproduktion in Zusammenhang mit den Produkten durchführen
Lehrbetriebe:
Betriebe der Holz be- und verarbeitenden Industrie
Sägewerke
Lehrzeit: 4 Jahre
Hotel- und Gastgewerbeassistent/in
Hotel- und Gastgewerbeassistenten und -assistentinnen empfangen, beraten und verabschieden Gäste an der Rezeption. Sie informieren die Gäste über kulturelle Angebote, Nutzung von Verkehrsmitteln und unterstützen sie bei der Planung ihrer Freizeitaktivitäten. Außerdem übernehmen sie Tätigkeiten
im Büro (Zimmerreservierung, Erstellung von Hotelrechnungen, Führung von Gästekarteien) und in der Organisation im Küchen- und Servicebereich (Erstellen von Kalkulationen (= Preisberechnungen), Überwachung von Lieferterminen etc.).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gäste empfangen, beraten, verabschieden
Zimmerbelegung planen (Reservierungen und Stornierungen annehmen)
Reklamationen (Beschwerden) bearbeiten
Gäste in einer Fremdsprache beraten und betreuen
Mitarbeit bei der Tages-, Speise- und Getränkekarte
Lehrbetriebe:
Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes
Lehrzeit: 3 Jahre
Hufschmied
Hufschmiede und Hufschmiedinnen passen Pferden verschlissene oder verloren gegangene Hufbeschläge neu an. Bevor sie mit dem Beschlagen beginnen, beurteilen sie den Bewegungsapparat des Pferdes und prüfen die Hufe auf Krankheiten. Sie stellen die Hufeisen aus industriell vorgefertigten Rohlingen her, die sie auf die erforderliche Form zuschmieden und in heißem Zustand durch Aufnageln auf dem Pferdehuf befestigen. Diese Tätigkeit erfordert viel Geschick und gute Kenntnisse von Pferden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bewegungsapparat und Gang des Pferdes beurteilen, Besonderheiten und Verletzungen erkennen
alte Hufeisen abnehmen, Hufe der Pferde korrigieren (Strahl pflegen, Sohle putzen, Tragrand kürzen) und Hufwand beraspeln
Hufeisen (Rohlinge) nach Art und Größe des Pferdehufes auswählen, schmieden, warmbehandeln und härten
Hufeisen in rotwarmem Zustand anpassen (= Warmaufrichten)
die Hufeisen am Pferdehuf mit speziellen Hufnägeln aufschlagen und vernieten
Lehrbetriebe:
Hufschmiedebetriebe
Pferdegestüte
Tierkliniken und Tiergärten
Lehrzeit: 3 Jahre
Hörgeräteakustiker/in
Nicht nur ältere Menschen, sondern auch immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter einem schlechten Gehör. Ihnen können Hörgeräteakustiker/innen helfen. Sie beraten bei der Auswahl von Hörgeräten, stellen sie auf die persönlichen Erfordernisse ein und informieren die Kunden über die richtige Handhabung und die Instandhaltung der Geräte. Außerdem reinigen und reparieren sie Hörhilfen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Anatomie (Aufbau, Struktur) und Physiologie (Vorgänge und Funktionsweise) des Ohres kennen
Patienten mit Hörschäden beraten und betreuen
Hörleistung des Patienten mit speziellen Geräten feststellen
Hörhilfen, Gehörschutz und Zubehör anpassen
Hörsysteme reinigen und reparieren
Lehrbetriebe:
Hörgerätehersteller und -fachgeschäfte
Lehrzeit: 3 Jahre
Immobilienkaufmann/-frau
Immobilienkaufleute suchen, kaufen, verkaufen, vermieten und verwalten Immobilien (Häuser, Wohnungen, Betriebs- und Bürogebäude, Grundstücke). Sie betreuen die Eigentümer ebenso wie die möglichen Kunden, besichtigen mit ihnen die Immobilie und wickeln die Aufträge ab. Sie organisieren Bewertungen der Immobilien, veranlassen bei Schadensmeldungen Reparaturen und Instandhaltungsaufträge, erstellen Finanzierungskonzepte und stehen in Kontakt mit Banken und Versicherungen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Eigentümer und mögliche Kunden betreuen und beraten, Verkaufsgespräche führen
Immobilien verwalten
Vertragsabschlüsse vorbereiten
Analysen und Bewertungen von Immobilienprojekten vorbereiten
Sanierungsmaßnahmen vorbereiten und organisieren
Versicherungs-, Bank- und Behördenangelegenheiten abwickeln
Lehrbetriebe:
Immobilienmakler und -treuhänder
Hausverwaltungen
Lehrzeit: 3 Jahre
Industriekaufmann/-frau
Um ohne Unterbrechungen Waren produzieren zu können, benötigen Industrieunternehmen laufend Rohstoffe, Zubehör, Ersatzteile oder auch Serviceleistungen. Industriekaufleute stellen fest, was bestellt werden muss und wickeln den Einkauf ab. Sie sind auch in der Materialverwaltung (z. B. Lagerwesen) tätig, übernehmen Aufgaben der Buchhaltung und Kostenrechnung, arbeiten im Marketing mit und erstellen Angebote für Kunden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Waren bestellen
Kunden informieren und beraten, Schriftverkehr durchführen
Mitarbeit bei der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung
Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen
Lehrbetriebe:
Industriebetriebe aller Branchen
Lehrzeit: 3 Jahre
Informationstechnologie - Informatik
Praktisch in jedem Unternehmen stehen heute Computer mit Standard- und Branchensoftware für die tägliche Arbeit. Diese Software muss ständig den neuen Anforderungen angepasst werden. Diese Aufgaben übernehmen Informationstechnologen und -technologinnen im Bereich Informatik. Sie erarbeiten Anforderungsanalysen, erstellen Konzepte für Benutzeroberflächen und entwickeln Programme und Programmanpassungen. Außerdem sichern und verwalten sie Daten und beraten und schulen die Anwender/innen des Unternehmens.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bedarf und Wünsche der Kunden ermitteln und Anforderungsanalysen für Programme und Benutzeroberflächen erstellen
Software erstellen und testen
Hard- und Software installieren und konfigurieren
Programmtools (computerunterstützende Programme) und Programmiermethoden einsetzen
Störungen suchen und beheben
Lehrbetriebe:
Unternehmen der IT-Branche
Unternehmen (aller Branchen) mit eigener IT-Abteilung
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Informationstechnologie - Technik
Es gibt kaum Berufe und Betriebe, die heute ohne EDV-Anlagen auskommen. Informationstechnologen und -technologinnen im Bereich Technik beraten ihre Kunden bei der Auswahl der geeigneten EDV-Hard- und Software (Geräte und Programme). Sie installieren, konfigurieren (=aufeinander abstimmen) und rüfen Geräte, Netzwerke und erforderliche Software. Bei Fehlern und Störungen suchen sie diese mit speziellen Mess- und Prüfgeräten und beheben sie. Informationstechnologen und -technologinnen im Bereich Technik schulen die Kunden im Umgang mit den neuen Geräten und Programmen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
kundenorientierte Konzepte und Anforderungsprofile für EDV-Anwendungen erstellen
Hard- und Software installieren, konfigurieren und prüfen
Programme und Programmiermethoden richtig einsetzen
Einzel- und Netzwerkarbeitsplätze einrichten und betreuen
Fehler und Störungen lokalisieren (= finden) und beheben
Lehrbetriebe:
Unternehmen der IT-Branche
Unternehmen (aller Branchen) mit eigener IT-Abteilung
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Initiativbewerbung
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Installations- und Gebäudetechnik
Installations- und Gebäudetechniker/innen sorgen dafür, dass Wohnungen, Häuser aber auch Betriebe mit Wärme, Wasser und Frischluft vorsorgt werden. Sie planen und montieren die entsprechenden Lüftungs-, Heizungs-, Sanitär- und Wasserversorgungsanlagen und sorgen für die Ableitung und Entsorgung von Abgasen und Abwässern. Sie installieren die erforderlichen Zu- und Ableitungen, montieren z. B. Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Gasherde, Heizungs- und Klimaanlagen, Toilettenanlagen, Sonnenkollektoren und beraten ihre Kunden über Energie sparende Techniken.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul):
Räume ausmessen und Pläne erstellen
Rohrleitungen und -verbindungen herstellen und Rohre verlegen
Funktions-, Druck- und Dichtheitsprüfungen durchführen
Kunden beraten
Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Gas- und Sanitärtechnik:
Gasgeräte, Abwasser-, Wasserversorgungs-, Warmwasseranlagen und sanitäre Anlagen aufstellen, anschließen, in Betrieb nehmen, warten und reparieren
Heizungstechnik:
Heizungsanlagen und Regel- und Sicherheitseinrichtungen montieren, prüfen, warten und reparieren
über alternative Methoden der Energiegewinnung (z. B. Solarenergie, Wärmepumpen) Bescheid wissen
Lüftungstechnik:
Lüftungs- und Klimaanlagen aufstellen, anschließen, in Betrieb nehmen, warten und reparieren
Durch die Spezialmodule kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Bäder nach den persönlichen Vorstellungen der Kunden planen und mittels Computerzeichenprogrammen (CAD) entwerfen
über die Vor- und Nachteile alternativer Energieanlagen beraten
alternative Energieanlagen aufbauen, warten und reparieren
elektronische Steuerungs- und Regelungsanlagen (Heizungssteuerungen, automatische Lichtanlagen usw.) montieren und warten
haustechnische Anlagen mittels Computerzeichenprogrammen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen entwerfen
Lehrbetriebe:
Sanitär-/Heizungs- und Lüftungsinstallationsbetriebe
Öffentliche Gas- und Wasserversorgungsunternehmen
Betriebe des Baugewerbes und der Bauindustrie
Betriebe der Haus- und Versorgungstechnik
Lehrzeit: 4 Jahre
Isoliermonteur/in
Isoliermonteure/Isoliermonteurinnen sorgen dafür, dass es an bestimmten Orten nicht zu heiß, nicht zu kalt oder nicht zu laut ist. Sie stellen Wärme-, Kälte- und Schalldämmungen an Rohrleitungen, Maschinen, Einbauten, Decken und Wänden her. Sie verarbeiten und montieren Dämmstoffe (z. B. Isoliermatten aus Glas- und Steinwolle, Bleche als Schutz vor Kälte, Hitze oder Feuchtigkeit) und beraten ihre Kunden über die verschiedenen Isoliertechniken sowie über Umweltschutzmaßnahmen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
einfache Zeichnungen, Skizzen und Verlegepläne lesen und herstellen
den Untergrund herrichten
Dämmmassen, Dichtungsmassen und Füllmassen herstellen
Stütz- und Tragekonstruktionen für Dämmungen herstellen und anbringen
Dämmungen zurichten, montieren und anschließend abdecken
Lehrbetriebe:
Betriebe der Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung
Bauunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Karosseriebautechnik
Feuerwehrautos, Rettungswagen, Transporter für Flüssigkeiten, Kühlwagen: Die Karosserien, Aufbauten und Verkleidungen all dieser Fahrzeuge werden von Karosseriebautechnikern und -technikerinnen hergestellt, repariert und überprüft. Sie bauen auch Fahrzeuge auf Wunsch um (z. B. Einbau von Hebebühnen für den Behindertentransport oder Schiebedächer). Sie fertigen die Teile aus Metallen, Kunststoffen und anderen Materialien an, montieren die Bauteile an den Fahrzeugen und schließen elektrische, hydraulische (mit Flüssigkeitsdruck betriebene) oder pneumatische (mit Luftdruck betriebene) Steuerungen und Regelsysteme an.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Karosserien, Anhänger und Aufbauten für Kraftfahrzeuge herstellen und umbauen
Fahrzeugteile und Zubehör ein- und ausbauen
Karosserien reparieren und in Stand halten
Grundier- und Lackiermaterial aufbringen
Funktionsprüfungen durchführen und Fehler beheben
Lehrbetriebe:
Karosseriebaubetriebe
Karosseriespenglereien
Kraftfahrzeugwerkstätten
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Koch/Köchin
Sie sorgen dafür, dass anderen das Wasser im Mund zusammen läuft: Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Aber sie kochen nicht nur: sie erarbeiten auch Speisepläne, planen und organisieren den Einkauf der Zutaten und arrangieren (anrichten) die Gerichte appetitlich auf dem Teller. Außerdem sind sie für die Einhaltung der Lebensmittelgesetze und der Hygienevorschriften verantwortlich.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Lebensmittel bestellen, prüfen, lagern
Speisepläne und Menüfolgen erarbeiten
Speisen aller Art vor- und zubereiten, Buffets arrangieren
Hilfsmittel wie Messer, Küchengeräte pflegen und sauber halten
Lehrbetriebe:
Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes
Großküchen und Kantinen
Lehrzeit: 3 Jahre
Konditor/in (Zuckerbäcker/in)
Was wäre eine Hochzeit ohne Torte oder ein Sommer ohne Speiseeis? Konditoren/Konditorinnen stellen Torten, Backwaren, Kleingebäck, Pralinen und Speiseeis her. Sie arbeiten mit elektrischen Geräten (Teigrührgeräten, Etagenbacköfen), aber auch händisch z. B. beim Verzieren und Füllen der Produkte. Kreativität ist gefragt, denn viele Kunden haben ganz spezielle Wünsche (z. B. bei Hochzeitstorten).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Teige und Spezialmassen herstellen
Maschinen handhaben und bedienen
Backwaren formen, backen und verzieren
Speiseeis, Pralinen und Zuckerwaren erzeugen
Waren verpacken und lagern
Lehrbetriebe:
Konditoreien
Backwaren- und Süßwarenindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Konstrukteur/in
Der Lehrberuf Konstrukteur/in ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Elektroinstallationstechnik, Installations- und Gebäudetechnik, Maschinenbautechnik, Metallbautechnik, Stahlbautechnik und Werkzeugbautechnik
Je nach Schwerpunkt planen Konstrukteure/Konstrukteurinnen Bauteile für Elektro- und Gebäudeinstallationen, für den Werkzeugbau, Maschinenbau, Stahlbau oder Metallbau und setzen diese konstruktiv und zeichnerisch um. Dazu verwenden sie Computer und computergesteuerte Systeme (CAD = Computer Aided Design, CAM = Computer Aided Manufactoring). Sie ermitteln die Daten mit denen die meist automatisierten Fertigungsmaschinen (CNC-Maschinen) programmiert werden, stellen diese ein und überwachen sie. Bei der Montage bauen sie die Einzelteile zusammen, testen und optimieren die Funktion der Bauteile, Werkzeuge, Maschinen oder Installationen und nehmen sie in Betrieb.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
normgerechte Zeichnungen von Bauteilen erstellen
Maschinenbau-, Metallbau-, Stahlbau- und Werkzeugbauteile konstruieren und Modelle fertigen
Elektro-, Wasser-, Heizungs- und andere Gebäudeinstallationen planen und zeichnen
fachbezogene Berechnungen durchführen
Konstruktionen in Betrieb nehmen und verbessern
Lehrbetriebe:
Stahl und Metall verarbeitende Betriebe
Planungsbüros, Bauunternehmen
Betriebe des Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationsgewerbes
Lehrzeit: 4 Jahre
Kosmetiker/in
Kosmetiker/innen sorgen dafür, dass ihre Kunden sich in ihrer Haut wohl fühlen, denn sie sind Experten auf allen Gebieten der dekorativen („verschönernden“) und pflegenden Kosmetik. Sie führen Hautdiagnosen durch und pflegen und schminken die Haut. Dazu verwenden sie eine Vielzahl an Behandlungsgeräten und Präparaten, um den Kunden ein gepflegtes Aussehen zu verleihen. Außerdem führen sie Hand- und Nagelpflege durch, verkaufen Kosmetikartikel, kalkulieren (berechnen) Preise und beraten ihre Kunden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Beratungsgespräche führen, Hautdiagnose erstellen
physikalische Schönheitspflege (Elektrizität, Wasser, Licht, Wärme), UV-Strahlen und apparative Kosmetik (z. B. Ozongeräte, Hochfrequenzgeräte) anwenden
Hals-, Nacken- und Dekolleteepflege
Packungen und Masken verabreichen
dekorative Kosmetik (Make-up auftragen, schminken, Augenbrauen und Wimpern färben, fassonieren (= in Form bringen) und pflegen
Lehrbetriebe:
Kosmetiksalons und Fachgeschäfte
Wellness-Einrichtungen
Lehrzeit: 2 Jahre
Kraftfahrzeugtechnik
Dafür, dass unsere Autos verkehrs- und betriebssicher sind, sorgen die Kraftfahrzeugtechniker/innen. Sie nehmen Einstellungen am Motor, an den Bremsen, an der Lenkung oder an der Lichtanlage vor, führen das für Kraftfahrzeuge gesetzlich vorgeschriebene Service („Pickerlprüfung“) durch und halten sie in Stand (z. B. Öl- oder Bremsflüssigkeitswechsel, Filtertausch). Kraftfahrzeugtechniker/innen suchen mit Hilfe von Prüf- und Testgeräten nach Fehlern und Gebrechen und reparieren Personenkraftwagen, Motorräder, Mopeds, Lastkraftwagen oder Autobusse. Außerdem bauen sie elektrische und elektronische Bauteile (z. B. Alarmanlagen, Mobiltelefone) ein.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul und Hauptmodule):
mechanische Teile in Kraftfahrzeugen prüfen, in Stand halten und reparieren
Mess-, Prüf- und Testeinrichtungen sowie elektronische Diagnoseeinrichtungen bedienen und die Ergebnisse auswerten
für den Betrieb der Fahrzeuge erforderliche Treib-, Kühl- und Schmiermittel richtig auswählen und einsetzen
Wartungs- und Reparaturarbeiten am Motor, Bremsen, Radführung, Radaufhängung, Karosserie bzw. Motorradrahmen usw. durchführen
Sicherheits-, Komfort- und Kommunikationselektronik der jeweiligen Fahrzeuge montieren, prüfen, ausbauen und warten
Kunden über den sicheren Einsatz des Fahrzeuges und die Wartung beraten
Weitere wichtige Ausbildungsinhalte im Hauptmodul Nutzfahrzeugtechnik:
Aufbauten und Druckluftanlagen prüfen, ausbauen, warten und montieren
spezielle elektronische Anlagen wie EC-Kontrollgeräte und Geschwindigkeitsbegrenzer montieren, prüfen und warten
Durch die Spezialmodule kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Prüf-, Ausbau-, Montage-, Wartungs- und Programmierarbeiten an der Komfortelektronik, Diebstahlschutzsystemen und audiovisueller Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik durchführen
Kunden über die Bedienung und Einstellung dieser Systeme beraten
Prüf-, Service- und Reparaturarbeiten an Alternativantrieben (z. B. Elektromotoren, Hybridmotoren, Brennstoffzellenantrieben) durchführen
Lehrbetriebe:
KFZ-Werkstätten
KFZ-Industrie und Zulieferbetriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Kunststoffformgebung
Vom Handy- oder Computergehäuse bis zu Bauteilen für Autos und Flugzeuge, Gegenstände aus Kunststoff sind aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Sie werden mit modernsten computergesteuerten Maschinen und Anlagen hergestellt. Kunststoffformgeber/innen richten diese Anlagen für den jeweiligen Produktionsgang ein, optimieren den Fertigungsablauf, überwachen die Qualität der Produkte und treffen bei Störungen geeignete Maßnahmen. Außerdem übernehmen sie die Oberflächenveredelung wie Härten, Lackieren oder Prägen der Produkte.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkzeichnungen und technische Unterlagen lesen und anwenden
Rohmaterialien und Werkstoffe mischen und aufbereiten
verschiedene Techniken der Werkstoffbearbeitung wie Bohren, Schleifen, Polieren und Kleben anwenden
Kunststoffe und Kunststoffhalbzeuge spanend und spanlos bearbeiten
Produkte aller Art aus Kunststoff unter Verwendung von branchenüblichen Verarbeitungstechniken herstellen
Oberflächen veredeln
Restprodukte verwerten und entsorgen
Lehrbetriebe:
Kunststoff verarbeitende Betriebe
Elektro- und Metallindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Kunststofftechnik
Die Kunststoffverarbeitung zeichnet sich seit Jahren durch eine außergewöhnliche Dynamik in der Entwicklung von Maschinen, Werkzeugen und Werkstoffen aus. Dem wurde mit der Einführung des Lehrberufs Kunststofftechniker Rechnung getragen. Neben den Kenntnissen, die auch Kunststoffformgeber/innen in die Arbeit einbringen, wirken sie darüber hinaus an der Produkt- und Fertigungsentwicklung mit und
sind im Produktionsmanagement ausgebildet. Sie rüsten, programmieren, bedienen und warten High-Tech-Anlagen und optimieren Produktionsprozesse.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
bei der Produkt- und Fertigungsentwicklung mitarbeiten
Werkzeichnungen und technische Unterlagen lesen und anwenden
erforderliche Materialen auswählen, aufbereiten, beschaffen und überprüfen
Kunststoffe und Kunststoffhalbzeuge spanend und spanlos bearbeiten
Produkte aller Art aus Kunststoff unter Verwendung von branchenüblichen Verarbeitungstechniken herstellen
Oberflächen veredeln
Restprodukte verwerten und entsorgen
Lehrbetriebe:
Kunststoff verarbeitende Betriebe
Elektro- und Metallindustrie
Lehrzeit: 4 Jahre
Kälteanlagentechnik
Wer hat schon Lust auf geschmolzenes Vanilleeis oder ein lauwarmes Cola? Kälteanlagen (Kühl- und Klimaanlagen) finden wir in jedem Geschäft und Gastgewerbebetrieb, aber auch in Computerräumen, Spitälern (Arzneimittel oder Organe müssen bei bestimmten Temperaturen gelagert werden) und in Wohn- und Bürobauten. Kälteanlagentechniker/innen bauen diese Kälteanlagen, verlegen die erforderlichen Rohrsysteme für die Leitung der Kühlmittel und montieren die Klima- und Kühlgeräte. Sie richten die Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen ein und beheben Störungen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Rohrleitungen verlegen und anschließen
Isolierungen durchführen
Kälteanlagen zusammenbauen, anschließen und in Betrieb nehmen
Mess-, Steuer-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen
Lehrbetriebe:
Kälte- und Klimatechnikbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Labortechnik
Labortechniker/innen führen chemische, physikalisch-chemische und biochemische Untersuchungen und Versuche an verschiedensten Stoffen durch. Mit Hilfe von computergesteuerten Laborgeräten und Mikroskopen untersuchen sie unterschiedliche Eigenschaften von Rohmaterialien (z. B. Säuren, Gase, Öle) und Halb- und Fertigprodukten (z. B. Pflanzenschutzmittel, pharmazeutische Produkte, Lebensmittel, Kunststoffe, Farben und Lacke) oder lebenden Organismen (Zellen). Das können Untersuchungen zur Qualität von Materialien sein, aber auch zur Entwicklung von neuen Rezepturen und Produkten. Außerdem sind sie für technisch-wissenschaftliche Berechnungen sowie für die Verwaltung und Weiterleitung der Ergebnisse zuständig.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 1/2 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 4 Jahre. Das Hauptmodul Biochemie ist mit den anderen Hauptmodulen NICHT kombinierbar. Ansonsten sind alle Kombinationen zulässig.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul und Hauptmodule):
- technische Unterlagen lesen und anwenden
- Proben entnehmen und vorbereiten
- Versuchs- und Untersuchungsapparate aufbauen und bedienen
- chemische, physikalische und (mikro-)biologische Messungen und Untersuchungen vornehmen und überwachen
- Arbeitsergebnisse auswerten, protokollieren und dokumentieren
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Chemie:
- Reinigungs- und Aufkonzentrierungsverfahren durchführen, z. B. Destillieren, Extrahieren, Verdampfen, Kristallisieren, Ad- und Absorbieren
- chemische, physikalische und (mikro-)biologische Messungen und Untersuchungen vornehmen und überwachen
- physikalische Größen von Stoffkonstanten bestimmen, z. B. Temperatur, Dichte, pH-Werte, Schmelzpunkt, Leitfähigkeit
- instrumentelle und elektroanalytische Methoden anwenden, z. B. Fotometrie, Chromatographie
- Kalibrierungen (= Eichen von Messinstrumenten, Ausrichten auf eine genaues Maß) vornehmen
Lack- und Anstrichmittel:
- Rezepturen zur Herstellung von Halbfabrikaten und Beschichtungsstoffen erstellen und anwenden
- physikalische Kenndaten von Lacksystemen messen, z. B. Festkörpergehalt, Fließkurven
- Kenndaten von lackspezifischen Roh- und Hilfsstoffen messen, z. B. Farbzahl, Ölzahl, Epoxidwert
- Beschichtungen beurteilen, z. B. hinsichtlich Härte, Farbton, Farbstärke, Farbdichte, Deckvermögen, Glanz, Elastizität, Haftung
- Apparate, Geräte, Maschinen für die Herstellung von Beschichtungsstoffen und Applikationstechnik bedienen
Biochemie:
- Methoden der Desinfektion und Sterilisation anwenden
- mikrobiologische Arbeitsmethoden anwenden, z. B. Nährmittel herstellen, Mikroskopieren, Keimzahl bestimmen
- zellkulturtechnische Arbeitsmethoden anwenden, z. B. Adhäsions- und Suspensionszellen kultivieren und Lebendzahl bestimmen
- molekularbiologische Arbeitsmethoden anwenden, z. B. Nucleinsäuren aus biologischem Material isolieren
- biochemische Arbeitsmethoden anwenden, z. B. enzymatische arbeiten durchführen, biologisches Material aufarbeiten
Lehrbetriebe:
- Prüf- und Versuchsanstalten
- Großbetriebe
- verschiedener Branchen mit Forschungs-, Entwicklungs- und Prüflabors, Universitäten
Lehrzeit: 3 1/2 bis 4 Jahre
Lackiertechnik
Die Farbe zählt, egal ob wir uns ein Fahrrad, ein Auto oder ein Haushaltsgerät aussuchen. Lackiertechniker/innen lackieren Maschinenteile, Fahrzeuge und Geräte oder bringen Beschriftungen und Logos an. Sie bearbeiten verschiedene Materialien wie Metall, Kunststoff, Holz, Glas, Papier, Leder, Textilien. Bevor die Farbe aufgetragen wird, reinigen, spachteln, schleifen und grundieren sie die Oberfläche. Die Lackierung schützt vor Rost und anderen äußeren Einflüssen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Karosserien, Fahrzeuge, Sportgeräte etc. lackieren und künstlerisch gestalten
mit Airbrush-Technik (Luftpinsel) arbeiten
Metallteile pulverbeschichten
Blechschäden an Fahrzeugen reparieren
Gegenstände aus Holz, Blech und Kunststoff beschichten
Speziallacke auftragen
Lehrbetriebe:
KFZ-Werkstätten
Lackierereien
Fahrzeugbaubetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Land- und Baumaschinentechnik – Schwerpunkt Baumaschinen
Sie prägen das Bild jeder Baustelle: Kräne, Bagger, Schubraupen, Betonmischer etc. Land- und Baumaschinentechniker/innen im Schwerpunkt Baumaschinen sind dafür zuständig, dass sie immer reibungslos funktionieren. Mithilfe elektronischer Messgeräte stellen sie Fehler und Störungen und deren Ursache in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen fest und reparieren die betroffenen Fahrzeugteile (z. B. Motor, Bremsen, Lenkung, Kraftübersetzung). Meistens wird in den Werkstätten gearbeitet, aber auch Reparaturen vor Ort werden durchgeführt (Schweißen oder Nachfertigen von Teilen). Außerdem sind sie in den Herstellungsprozess eingebunden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Störungen an elektrisch, hydraulisch (mit Flüssigkeitsdruck) und pneumatisch (mit Luftdruck) betriebenen Baumaschinen suchen, erkennen und reparieren
Baugruppen und Anlagen montieren bzw. installieren
Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Anlagen in Betrieb nehmen und laufend warten
Einstellungen und Nachstellungen vornehmen
Zubehörteile und Ersatzteile anfertigen und einbauen
Lehrbetriebe:
Hersteller- und Servicebetriebe für Baumaschinen
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Land- und Baumaschinentechnik – Schwerpunkt Landmaschinen
Um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu bewirtschaften, brauchen Landwirte nicht nur einen Traktor. Mähdrescher, Pflüge, Pflanz- und Sämaschinen, Melkanlagen, Fütterungs- und Entmistungsanlagen etc. gehören ebenfalls auf viele Höfe. Land- und Baumaschinentechniker/innen im Schwerpunkt Landmaschinen warten und reparieren diese Fahrzeuge, Maschinen und Geräte. Mit Hilfe von Mess- und Diagnosegeräten stellen sie Störungen an den oft elektronischen Steuerungen fest und tauschen defekte oder schadhafte Teile aus.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Störungen an landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen suchen und reparieren
Steuer- und Regeleinrichtungen bei mechanischen, elektrischen, pneumatischen (mit Luftdruck betriebenen) und hydraulischen (mit Flüssigkeitsdruck betriebenen) Maschinen in Stand halten
Einstell- und Nachstellarbeiten durchführen
Sonderbauteile durch Drehen, Fräsen, Schweißen, Gewindeschneiden usw. anfertigen
Lehrbetriebe:
Landmaschinenreparaturbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Lebensmitteltechnik
Fertiggerichte, Konserven, Tiefkühlwaren usw. werden an modernsten Produktionsanlagen unter Einhaltung strenger Hygienestandards gefertigt. Lebensmitteltechniker/innen bereiten die Produktion dieser Lebensmitteln vor, wählen die dazu nötigen Roh-, Hilfs- und Zusatzstoffe aus (z. B. Fleisch, Gemüse, Gewürze, Zucker, künstliche Zusätze, Wasser) und kümmern sich um deren richtige Lagerung. Sie bedienen und steuern die Produktionsanlagen, suchen bei Störungen die Fehler und beheben diese. An den fertigen Produkten führen Lebensmitteltechniker/innen Qualitätskontrollen durch und beachten laufend die Einhaltung der Hygienestandards.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
die Produktion vorbereiten und die Produktionsanlagen einstellen
die Produktionsanlagen sowie die Abfüll- bzw. Verpackungsanlagen bedienen
Störungen der Anlagen erkennen und beheben
Qualitätskontrollen durchführen und Arbeitsergebnisse dokumentieren
Lehrbetriebe:
Nahrungsmittelindustrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Maler/in und Beschichtungstechnik -Funktionsbeschichtungen
Der Lehrberuf Maler/in und Beschichtungstechniker/in ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Dekormaltechnik, Funktionsbeschichtungen, Historische Maltechnik, Korrosionsschutz
Ob grün oder gelb: Maler/innen und Beschichtungstechniker/innen beraten die Kunden über die geeignete Farbe und das richtige Farbmaterial. Sie schützen und verschönern Putz-, Stein-, Holz-, Metall- und Kunststoffflächen durch Auftragen von Farben oder Lacken. Je nach Schwerpunkt besteht ihre Hauptaufgabe im Ausmalen von Innenräumen und Außenfassaden, im künstlerischen Gestalten von Dekorationen, Bühnenbildern und Mauerwerken, in der Restaurierung und Wiederherstellung von Malereien und Schriften an historischen Gebäuden und Denkmälern oder im Schutz von Bauwerken und Metallkonstruktionen vor äußeren Einflüssen (Witterung, Rost usw.).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden über Farbe und Material beraten
Baustellen absichern und Gerüste sowie Arbeitsbühnen aufbauen
Altanstriche, Unebenheiten und Risse beseitigen
Materialen zubereiten, Farben und Beschichtungen anrühren und mischen (z. B. Farbtöne mischen)
je nach Schwerpunkt Beschichtungen auftragen und Oberflächen mit Zier-, Dekor- und Schmuck- und Schutztechniken gestalten und behandeln
Lehrbetriebe:
Maler- und Anstreicherbetriebe
Betriebe des Baugewerbes und Baunebengewerbes
Einrichtungen und Betriebe in der Fassadenrenovierung und Denkmalpflege
Lehrzeit: 3 Jahre
Maler/in und Beschichtungstechnik -Korrosionsschutz
Der Lehrberuf Maler/in und Beschichtungstechniker/in ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Dekormaltechnik, Funktionsbeschichtungen, Historische Maltechnik, Korrosionsschutz
Ob grün oder gelb: Maler/innen und Beschichtungstechniker/innen beraten die Kunden über die geeignete Farbe und das richtige Farbmaterial. Sie schützen und verschönern Putz-, Stein-, Holz-, Metall- und Kunststoffflächen durch Auftragen von Farben oder Lacken. Je nach Schwerpunkt besteht ihre Hauptaufgabe im Ausmalen von Innenräumen und Außenfassaden, im künstlerischen Gestalten von Dekorationen, Bühnenbildern und Mauerwerken, in der Restaurierung und Wiederherstellung von Malereien und Schriften an historischen Gebäuden und Denkmälern oder im Schutz von Bauwerken und Metallkonstruktionen vor äußeren Einflüssen (Witterung, Rost usw.).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden über Farbe und Material beraten
Baustellen absichern und Gerüste sowie Arbeitsbühnen aufbauen
Altanstriche, Unebenheiten und Risse beseitigen
Materialen zubereiten, Farben und Beschichtungen anrühren und mischen (z. B. Farbtöne mischen)
je nach Schwerpunkt Beschichtungen auftragen und Oberflächen mit Zier-, Dekor- und Schmuck- und Schutztechniken gestalten und behandeln
Lehrbetriebe:
Maler- und Anstreicherbetriebe
Betriebe des Baugewerbes und Baunebengewerbes
Einrichtungen und Betriebe in der Fassadenrenovierung und Denkmalpflege
Lehrzeit: 3 Jahre
Masseur/in
Sie sorgen dafür, dass jeder Muskel entspannt ist: Masseure und Masseurinnen führen sowohl klassische Teil- und Ganzkörpermassagen als auch spezielle Massagen (z. B. Fußreflex- und Akupunkturmassagen) zur Steigerung des allgemeinen körperlichen Wohlbefindens und zur Entspannung nach sportlichen Betätigungen durch. Außerdem setzen sie Packungen (z. B. Schlamm), Wickel, Wärme- und Wasserbehandlungen, Strahlungen, Bewegungstherapien und Gymnastik ein.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
klassische Massagen sowie Spezialmassagen verabreichen
Bäder, Packungen und Wickel verabreichen
Atem- und Bewegungsübungen durchführen
Kältepackungen anwenden, Eiskompressen anlegen
Lehrbetriebe:
Masseurbetriebe und Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen
Lehrzeit: 2 Jahre
Maurer/in
Ob es sich um den Bau von kleinen Häusern oder großen Bürokomplexen handelt – Maurer/innen sind überall am Werk. Sie errichten, verputzen und renovieren Mauern, Wände und Decken von Wohnhäusern, Büro- und Industriebauten, Brücken und anderen Verkehrsbauten. Dazu verwenden sie verschiedene Baumaterialien und Fertigbauteile aus Beton, Ziegel, Natursteinen etc. Neben der Errichtung neuer Bauwerke werden die Sanierung und der Umbau bestehender Bauten ein immer wichtigeres Aufgabengebiet. Mit der Herstellung von Wärmedämmungen an alten Häusern tragen sie wesentlich zur
Energieeinsparung und zum Umweltschutz bei.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Mörtel und Beton mischen/herstellen
Fundamente, Estriche und Mauerwerk sowie Deckenherstellen
Schornsteine errichten, Treppen einbauen
Dämm- und Isolierstoffe einbauen
Innen- und Außenputz verarbeiten
Lehrbetriebe:
Bauunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Mechatronik
Die Antriebssysteme eines Flugzeuges, aber auch zahlreiche andere Maschinen und Anlagen bestehen aus mechanischen („mecha“) und elektronischen („tronisch“) Elementen. Mechatroniker/innen stellen solche Anlagen her und bauen sie an den richtigen Stellen ein. Sie installieren die elektrischen Bauteile, schweißen die Werkstoffe zusammen und programmieren die Anlagen. Außerdem führen sie erforderliche Reparaturen durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
mechatronische Teile herstellen und bearbeiten
elektrische, pneumatische (mit Luftdruck betriebene) und hydraulische (mit Flüssigkeitsdruck betriebene) Steuerungen aufbauen und prüfen
mechatronische Systeme programmieren, installieren und in Stand halten
mechatronische Baugruppen zusammenbauen und installieren
Lehrbetriebe:
Betriebe des Maschinen-, Anlagen- und Gerätebaus
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Medienfachmann/-frau - Marktkommunikation und Werbung
Auch das beste Produkt muss erst einmal verkauft werden: Medienfachleute im Bereich Marktkommunikation und Werbung entwickeln gemeinsam mit Berufskollegen und -kolleginnen Werbekonzepte und Medienstrategien. Sie wählen die geeigneten Medien sowohl im Printbereich (z. B. Zeitschriften, Broschüren, Plakate) als auch im multimedialen oder digitalen Bereich aus. Mit Kollegen und Kolleginnen aus dem Bereich Mediendesign entwickeln und beurteilen sie die Gestaltungsvorschläge für Websites, DVDs und CD-Roms. Sie bereiten die Präsentation der Vorschläge vor und führen Präsentationen auch selbst durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Medienkonzepte und -strategien entwickeln und ausarbeiten
die notwendigen Informationen recherchieren und analysieren
geeignete Medien auswählen und Werbe- und Marketingkampagnen entwickeln
digitale und analoge Vorlagen beurteilen und bearbeiten
Leistungen kalkulieren und Angebote erstellen
Lehrbetriebe:
Werbe- und Multimedia-Agenturen
Grafik- und Werbestudios, Verlage
Werbe-, Marketing- und PR-Abteilungen großer Unternehmen und Institutionen
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Medienfachmann/-frau - Mediendesign
Der Begriff „Medien“ umfasst alles, was der Kommunikation dient. Im Mediendesign geht es um Produkte im Printbereich (Zeitungen, Plakate, Prospekte) und im multimedialen bzw. digitalen Bereich (Kino-, Fernseh- und Radiowerbung, Design für Internetseiten, CD-ROMs, DVDs). Medienfachleute im Bereich Mediendesign übernehmen Wünsche und Vorlagen der Kunden und fertigen daraus Entwürfe und, nach Rücksprache, die Endprodukte an. Sie stellen Schrift- und Bildelemente zu einem Layout zusammen und animieren Bewegungssequenzen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
digitale und analoge Daten verarbeiten
verschiedene Informationstechniken anwenden
Konzeption von Medienproduktionen
Layouts gestalten und Mediendesigns erstellen
Lehrbetriebe:
grafische Fachbetriebe
Werbeagenturen
Lehrzeit: 3,5 Jahren
Medienfachmann/-frau - Medientechnik
Ob bei Werbung in Zeitungen, Prospekten, Broschüren, im Internet oder auf CD-ROMs: Überall haben die Medienfachleute im Bereich Medientechnik ihre Hände im Spiel. Sie setzen Vorlagen im Printbereich (z. B. Zeitungen) sowie für multimediale und digitale Produkte (Internet, DVD etc.) um. Die Daten und Vorlagen werden für die Produktion vorbereitet, der Produktionsablauf wird geplant und bis zur Endfertigung überwacht. Für die Bearbeitung der Daten werden unterschiedliche Computersoftware für Bild- und Layoutbearbeitung sowie Animationsprogramme verwendet.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
analoge und digitale Daten bearbeiten
mit Layout-, Zeichen- und Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten
Medienprodukte für die Ausgabe in den unterschiedlichsten Medien vorbereiten
Lehrbetriebe:
grafische Fachbetriebe
Werbeagenturen
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Metallbearbeitung
Der Lehrberuf Metallbearbeitung ist ein so genannter "Praktikerberuf“, d. h., dass die praktische Tätigkeit gegenüber dem theoretischen Lernen noch stärker als in anderen Lehrberufen im Vordergrund steht. Metallbearbeiter/innen haben mit der handwerksmäßigen und maschinellen Metallbearbeitung sowie mit der Montage von Einzelteilen und Baugruppen zu tun. Sie bearbeiten Metalle und Baugruppen (z. B. für Baukonstruktionen aus Blech, Rohren, Aluminiumteilen und Kunststoffen). Zu ihren Arbeitstechniken gehören Feilen, Bohren, Schweißen, Drehen, Wärmebehandeln und vieles mehr. Sie fertigen z. B. Geländer, Treppen, Stahltüren und Schmiedestücke.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
metallische Werkstoffe von Hand und maschinell bearbeiten, Metallbauteile herstellen
Werkzeichnungen lesen und erstellen
Ersatzteile und Maschinenelemente herstellen und einbauen
mechanische Teile von Maschinen und Geräte zusammenbauen, montieren und in Betrieb nehmen
Arbeitsabläufe planen und steuern, Arbeitsergebnisse kontrollieren
Lehrbetriebe:
Metall be- und verarbeitende Industrie
Schlossereien
Spenglereien
Schmiedebetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Metalldesign - Gravur
Was haben Münzen und Waffengravuren gemeinsam? Beide verdanken ihr Aussehen Metalldesignern/Metalldesignerinnen im Schwerpunkt Gravur. Diese gestalten, verändern und dekorieren Metalloberflächen, indem sie verschiedene Stahlstichel (Handgravurtechnik) oder eine Schneidfräse (maschinelle Gravurtechnik) verwenden. Sie heben dabei aus glatt geschliffenen und -polierten Metalloberflächen Teile (Späne) aus und stellen dadurch Vertiefungen her.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Press- und Prägeformen herstellen
Waffen, Schilder usw. gravieren
Signierschablonen und Schriftzüge schneiden und sägen
Stahlstiche für Drucksachen (Banknoten etc.) erzeugen
Lehrbetriebe:
Gravurbetriebe
Metall be- und verarbeitende Betriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Metalldesign - Metalldrückerei
Metallgießer/in
Gussteile für Maschinen, Motoren, Ziergegenstände und kunsthandwerkliche Gebrauchsgegenstände werden von Metallgießern/Metallgießerinnen hergestellt. Sie fertigen Modelle an, betten sie in Spezialsand, verdichten diesen und schließen die Form. Danach gießen sie flüssiges Metall ein. Nachdem das Metall abgekühlt und erstarrt ist, nehmen sie die Teile aus der Form, reinigen sie und bearbeiten sie noch nach.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
aus flüssigem Metall Gussteile herstellen, z. B. Maschinen-, Motorenteile, Ziergegenstände
Modelle, Formen und Kerne zum Abgießen des flüssigen Metalls erzeugen
Produktionsanlagen rüsten und bedienen
Formen ausleeren und entkernen
Gussteile nachbearbeiten z. B. durch Wärmebehandlung, Strahlen, Reinigen, Putzen, Schleifen, Entgraten
Lehrbetriebe:
Gießereigewerbebetriebe
Gießereiindustrie (z. B. Eisengießerei, Stahlgießerei, Leichtmetallgießerei, Buntmetallgießerei)
Lehrzeit: 3 Jahre
Metalltechnik
Bei Metalltechniker/innen dreht sich alles um Metalle, Maschinen und Werkzeuge. Die Aufgabenbereiche reichen dabei von der Be- und Verarbeitung von Metallen zu Bauteilen und Halbfertig- und Fertigprodukten über die Konstruktion und Herstellung von Maschinen und Werkzeugen, bis zum Zusammenbau, der Steuerung und Überwachung von automatisierten Fertigungsanlagen und Maschinen. Mit Handwerkzeugen und computergesteuerten Anlagen bearbeiten Metalltechniker/innen unterschiedliche Eisen- und Nichteisenmetalle, teilweise auch Kunststoffe und andere Werkstoffe und stellen daraus Maschinen und Maschinenteile, Werkzeuge, Stahlbauteile, Gehäuse, Fahrzeugteile, Fassadenelemente, Tore, Geländer usw. her. Dabei wenden sie Techniken wie z. B. Schmieden, Schweißen, Löten, Biegen, Feilen, Kleben oder Zerspanungstechniken an.
Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul in einem Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 1/2 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus in einem weiteren Hauptmodul oder in einem Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 4 Jahre. Es sind NICHT alle Haupt- und Spezialmodule untereinander kombinierbar.
Wichtige gemeinsame Ausbildungsinhalte (Grundmodul und Hauptmodule):
Eigenschaften, Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten von Werkstoffen und Hilfsstoffen kennen
Werkstoffe manuell und maschinell bearbeiten, z. B. Drehen, Fräsen, Schneiden, Biegen, Schmieden, Schweißen
technische Unterlage wie z. B. Skizzen, Zeichnungen, Bedienungsanleitungen lesen, anwenden und selbst anfertigen
branchenübliche Werkstücke und Bauteile herstellen, zusammenbauen, einstellen und prüfen
Oberflächenschutz und Wärmebehandlung von Werkstoffen
mit elektrischem Strom, Hydraulik und Pneumatik richtig umgehen
mit betrieblicher Hard- und Software arbeiten
Wichtige Ausbildungsinhalte in den Hauptmodulen:
Maschinenbautechnik:
Werkstücke und Bauteile wie z. B. Wellenverbindungen zur Drehmomentübertragung herstellen
Maschinen, Bauteile usw. auch in Verbindung mit pneumatischen (mit Luftdruck betriebener) und hydraulischen (mit Flüssigkeitsdruck betriebener) Systemen und Steuerungen herstellen, zusammenbauen, einstellen und warten
Fehler und Störungen an Maschinen und Bauteilen suchen und beheben
Fahrzeugbautechnik:
Konstruktionen von Fahrzeugen wie LKW-Aufbauten und Anhänger herstellen und überprüfen
hydraulische (mit Flüssigkeitsdruck betriebene), pneumatische (mit Luftdruck betriebene) oder elektrische Steuereinrichtungen und Bremsanlagen einbauen
Fehler, Mängel und Störungen an Fahrzeugschassis, -aufbauten, Anhängern, elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Einrichtungen beseitigen
Metallbau- und Blechtechnik:
Metallkonstruktionen (Blechgehäuse, Fenster- undFassadenelemente, Beschläge usw.) anfertigen und zusammenbauen
elektrische, hydraulische und pneumatische Antriebe einbauen
über Dämm-, Dicht- und Isoliertechnik sowie Schall-, Feuchtigkeits-, Wärme- und Brandschutzelemente Bescheid wissen
Schweißverbindungen mit speziellen Schutzgasschweißverfahren herstellen
Stahlbautechnik:
Konstruktionen wie z. B. Gebäude- und Hallenkonstruktionen, Portale, Behälter herstellen und aufbauen
rechnergestützte (CNC-) Maschinen und Werkzeugmaschinen programmieren und bedienen
Schweißverbindungen mit speziellen Schutzgas- und Lichtbogenschweißverfahren herstellen und nachbehandeln
Schweißnähte mit zerstörungsfreien und zerstörenden Verfahren prüfen (z. B. visuelle Prüfung, Zug-, Biege-, Druckversuche, Ultraschall- und Röntgenprüfverfahren) und Schweißfehler beheben
Schmiedetechnik:
Schmiedewerkzeuge und -vorrichtungen anfertigen
Schmiedeprodukte wie Geländer, Gitter, Tore von Hand oder mit dem Krafthammer schmieden, meißeln, feuerschweißen, härten
Nichteisenmetalle wie Aluminium, Bronze, Messing bearbeiten
Metallwerkstücke entwerfen und zeichnen
historische Metallarbeiten restaurieren und konservieren
Werkzeugbautechnik:
über Eigenschaften, Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten von Verbundwerkstoffen wie Hartmetall, faserverstärkte Werkstoffe oder Sintermetalle Bescheid wissen
Schnitt-, Stanz- und Formwerkzeuge fertigen, zusammenbauen, prüfen, in Betrieb nehmen und reparieren
Ersatzteile herstellen und einbauen
Testserien zur Erstmusterprüfung durchführen
Lehrbetriebe:
Gewerbe- und Industriebetriebe aller Branchen, insbesondere Metall be- und verarbeitende Betriebe
Betriebe des Fahrzeug-, Maschinen-, Anlagen-, Apparate- und Werkzeugbaus
Lehrzeit: 4 Jahre
Milchtechnologie
Ob Butter- oder Sauermilch, Topfen, Joghurt, Schlagobers oder verschiedene Käsesorten, alles entsteht aus dem Rohstoff Milch. Dieser wird von den Milchtechnologinnen und –technologien durch Zentrifugieren (Schleudern), Homogenisieren und Pasteurisieren (durch Erhitzen keimfrei machen) zu den unterschiedlichsten Milchprodukten verarbeitet. Sie reinigen, desinfizieren und kontrollieren auch die Produktionsanlagen. Außerdem untersuchen sie im Labor die Zwischen- und Endprodukte, damit nur beste Qualität erzeugt wird.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Rohmilch übernehmen und prüfen (Geschmack, Geruch)
Proben entnehmen und chemisch und mikrobiologisch untersuchen
Produktions-, Pasteurisierungs- und Homogenisierungsanlagen steuern
Abfüll- und Verpackungsanlagen bedienen und reinigen
Lehrbetriebe:
Molkereien und Käsereien
Lehrzeit: 3 Jahre
Mobilitätsservice
Wie kommt man so schnell wie möglich nach New York, nach Paris – oder zumindest in die nächste Stadt? Mobilitätsservicefachleute wissen, wie das geht. Sie arbeiten bei verschiedenen Verkehrsunternehmen im Luft-, Bahn- oder Straßenverkehr und beraten ihre Kunden über die Dienstleistungen des Betriebes. Sie planen, erstellen und verkaufen die jeweils optimalen Verkehrsleistungen. Sie nehmen Reservierungen entgegen, stellen Tickets aus und führen die erforderlichen administrativen (verwaltenden) Tätigkeiten durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden über die Dienstleistungen des Betriebes informieren (auch auf Englisch)
Serviceleistungen durchführen bzw. veranlassen (Reservierungen annehmen, Tickets ausstellen)
optimale Verkehrsleistungen planen, erstellen, anbieten und verkaufen
Verkehrsleistungen mit anderen Unternehmen abstimmen
auf Probleme flexibel und kundengerecht reagieren
Lehrbetriebe:
Bahn- und Busunternehmen
Fluggesellschaften
sonstige Verkehrsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Molkerei- und Käsereifacharbeiter/in
Molkerei- und Käsereifacharbeiter/innen verarbeiten Rohmilch zu Milchprodukten und Käse. Sie erzeugen Butter, Joghurt und Topfen, verschiedene Milchsorten wie Butter-, Sauer- und Magermilch und verschiedene Käsesorten wie z. B. Emmentaler, Tilsiter oder Camembert. Sie entnehmen Proben zur Feststellung der Milchqualität. Bei der Käseerzeugung setzen die Molkerei- und Käsereifacharbeiter/innen der Milch Säurekulturen zu. Die Käsemasse wird abgeschöpft, zur Nachbehandlung in ein Salzbad gelegt und abschließend zum Reifen in den Gär- bzw. Lagerkeller gebracht.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Rohmilch bei der Milchannahme übernehmen und wiegen
Milch zu verschiedenen Milchprodukten (Topfen, Joghurt, Butter, Buttermilch etc.) durch Zusetzen von bestimmten Milchsäure- und Pilzkulturen weiterverarbeiten
verschiedene Käsesorten herstellen, den Reifeprozess im Gärkeller laufend überwachen
fertige Milchprodukte abfüllen und verpacken
Lehrbetriebe:
kleine genossenschaftliche oder familieneigene landwirtschaftliche Molkereien und Käsereien
Lehrzeit: 3 Jahre
Oberflächentechnik
Der Lehrberuf Oberflächentechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Emailtechnik, Feuerverzinkung, Galvanik, Mechanische Oberflächentechnik, Pulverbeschichtung
Sie schützen und veredeln Oberflächen von Metall- und Kunststoffwerkstücken mit verschiedensten Überzügen. Damit erreichen die Oberflächentechniker/innen am Werkstück besondere Eigenschaften, wie Leitfähigkeit, Isolation, eine vorgegebene Härte, Schutz vor Korrosion (z. B. Rosten) und Beschädigung und/oder Verschönerung. Sie bringen diese Schichten auf mechanischem, elektrolytischem oder chemischem Weg in Bädern an. Sie reinigen, schleifen und polieren die Werkstücke. Je nach Schwerpunktlehrberuf reicht die Palette ihrer Produkte von Badewannen, Fassaden, Schildern, KFZ-Zubehörteilen, Schmuckwaren, Nägeln, Schrauben über Stahlbetonbauteile bis hin zu Hallen aus Stahl.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkstoffe mechanisch und chemisch vor- bzw. nachbehandeln
Oberflächenbehandlung je nach Schwerpunkt durch Galvanisierung, Emaillierung, Feuerverzinkung, mechanische Behandlung oder Pulverbeschichtung behandeln
Arbeitsergebnisse kontrollieren und nachbehandeln
einschlägige Werkzeuge, Maschinen und Anlagen handhaben, bedienen und in Stand halten
Lehrbetriebe:
Betriebe der Oberflächentechnik
Metall- und Kunststoffbe- und -verarbeitende Betriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Ofenbau- und Verlegetechnik
Ofenbau- und Verlegetechniker/innen stellen Öfen, Kachelöfen und Heizungsanlagen für verschiedene Brennstoffe (z. B. Holz, Strom, Öl, Gas und alternative Energieträger) für Einzelräume, Mehrräume und ganze Häuser her. Außerdem verlegen und versetzen sie Fliesen, Platten, Natur- und Kunststeine und andere keramische Bauteile, Schamott- und Mauersteine an Böden, Wänden und Stufen. Sie planen nach Kundenwunsch die Öfen und Heizungen, bereiten die Verlegeuntergründe vor, führen die Herstellungs- und Verlegearbeiten durch und bauen Mess-, Steuer- und Regelungssysteme ein. Außerdem erstellen sie Energieausweise für die errichteten Öfen und Heizungsanlagen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kundinnen und Kunden beraten, Energieausweise erstellen
technische Zeichnungen erstellen, erforderliche Berechnungen durchführen
Öfen, offene Kamine, Heizungsanlagen bauen
Belagselemente auf Böden, Stiegen und an Wänden verlegen und versetzten
Mess-, Steuer- und Regelungssysteme in Öfen und Heizungsanlagen einbauen
Lehrbetriebe:
Hafnerbetriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Orgelbau
In praktisch jeder Kirche findet man eine Orgel. Orgelbauer/innen erzeugen, reparieren und restaurieren Pfeifenorgeln mit mechanischer, elektropneumatischer und elektrischer Traktur (Steuerung). Sie entwerfen und konstruieren die Instrumente, fertigen die Einzelteile, montieren sie und bauen die Instrumente direkt am Bestimmungsort auf. Dabei verwenden sie verschiedene Materialien wie Holz, Metall, Filz, Kunststoff und hantieren mit Werkzeugen wie Hobel-, Fräs- oder Bohrmaschinen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werk- und Hilfsstoffe auswählen, überprüfen und lagern
Orgelteile anfertigen und zusammenbauen
dabei verschiedene Arbeitstechniken anwenden wie z. B. Messen, Schneiden, Feilen, Stemmen, Stechen, Schlitzen, Bohren, Leimen, Kleben, Furnieren, Schleifen, Polieren
Trakturen (Steuerungen), Koppeln und Schaltgeräte regulieren und justieren (genau einstellen)
Lehrbetriebe:
Orgelbauerbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Orthopädieschuhmacher/in
Viele Menschen haben kranke Füße oder Gelenke und brauchen maßangefertigtes Schuhwerk, das sie beim Gehen und Stehen unterstützt und so den Alltag erleichtert. Orthopädieschuhmacher/innen stellen in Zusammenarbeit mit Fachärzten und -ärztinnen spezielle Fußbandagen, Fußprothesen (künstlicher Ersatz für einen fehlenden oder unvollständigen Fuß) und orthopädische Schuhe her. Sie nehmen auch Reparaturen an Heil- und Hilfsmitteln vor.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden informieren und beraten
Fuß- und Beinuntersuchungen durchführen, Füße und Beine vermessen
Schablonen (z. B. für Schuhe) herstellen
orthopädische Schuhe und Fußprothesen anpassen
orthopädisches Schuhwerk reparieren
Lehrbetriebe:
Orthopädieschuhmacherbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Orthopädietechnik
Der Lehrberuf Orthopädietechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Orthesentechnik, Prothesentechnik, Rehabilitationstechnik
Ohne künstliche Arme oder Beine hätten manche Menschen große Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen. Orthopädietechniker/innen stellen verschiedene medizinisch-technische Heil- und Hilfsmittel her, die orthopädische Behinderungen ausgleichen, wie z. B. Prothesen und Orthesen (Stützmieder und Stützapparate), oder den Heilprozess unterstützen bzw. während des Heilprozesses Erleichterung verschaffen (Sitz- und Liegehilfen, Rollstühle, Rehabilitationshilfen). Dabei arbeiten sie auch mit modernster Technik: Elektronisch gesteuerte Prothesen helfen den Patienten z. B. besser zu greifen oder zu laufen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
technische und medizinische Unterlagen lesen, anfertigen und anwenden
betroffene Körperteile messen, abformen und modellieren
Prothesen, Orthesen, Kompressionsbandagen bzw. Sitz- und Liegehilfen konstruieren, aufbauen und anpassen
Rollstühle, Sitzschalen und rehabilitationstechnische Geräte anpassen und reparieren
Prothesen und Orthesen reparieren und in Stand halten
Stoma- und Inkontinenzartikel (bei Störungen der Ausscheidungsorgane) anpassen
Lehrbetriebe:
Betriebe des Orthopädietechnikergewerbes
Rehabilitationszentren
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Papiertechnik
Papiertechniker/innen stellen Papier, Karton und Pappe her. Dabei bedienen und überwachen sie modernste elektronisch gesteuerte Papiermaschinen, die Faserstoffe (Holzstoff, Zellstoff oder Altpapier), Füllstoffe, Hilfsstoffe (wie Farben, Leim und weitere Chemikalien) und Wasser mischen, entwässern, pressen und trocknen. Das fertige Papier wird auf Schneidemaschinen auf das gewünschte Format zugeschnitten. Papiertechniker/innen überwachen den Produktionsablauf, kontrollieren die Qualität des Papiers (z. B. Reißfestigkeit, Saugfähigkeit) und greifen bei Störungen ein.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Mechanik, Meß- und Regeltechnik, Physik und Chemie
Rohstoffkunde (z. B. Holz, Altpapier, Füllstoffe)
Verfahrenstechnik
Umwelttechnologie
Lehrbetriebe:
Betriebe der Papier- und Zellstoffindustrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Personaldienstleistung
Das Einstellen von neuem Personal ist oft eine heikle Angelegenheit: Wer hat die besten Qualifikationen? Wer passt am besten ins Team? Personaldienstleistungsassistenten und -assistentinnen arbeiten in Unternehmen, die andere Unternehmen in Personalangelegenheiten beraten und betreuen. Sie stellen fest, welches Personal der Kunde benötigt, vermitteln Arbeitskräfte, treffen die Vorauswahl bei Bewerbungen und informieren sie über Einsatzmöglichkeiten in den Betrieben. Außerdem übernehmen sie kaufmännische Aufgaben, z. B. in der Buchführung, der Kostenrechnung und der Lohnverrechnung.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Personalbedarf des Kunden ermitteln
Personal rekrutieren (Anzeigen schalten, Bewerbungsgespräche führen usw.)
Arbeitskräfte vermitteln
bei der Buchführung, Lohnverrechnung und Kostenrechnung mitarbeiten
Lehrbetriebe:
Personalberatungsfirmen
Personalleasingunternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Pferdewirtschaftsfach-arbeiter/in
Pferdewirtschaftsfacharbeiter/innen sind mit der Aufzucht und Pflege von Pferden (Reitpferde, Zuchtpferde, Ponys) befasst. Sie füttern und reinigen die Pferde, misten die Ställe aus und trainieren die Tiere als Reit- oder Zugtiere. Sie reinigen und bürsten die Pferde und säubern die Hufe mit einem Hufräumer. Sie beobachten die Tiere laufend um eventuelle Krankheitsanzeichen rechtzeitig feststellen zu können und führen die verordneten Heil- und Pflegemaßnahmen durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Pferde pflegen, betreuen, füttern und tränken
Sattel- und Zaumzeug reinigen und pflegen
Tiere für die Zucht auswählen, Deckvorgang vorbereiten und durchführen
junge Pferde zu Reit- oder Sportpferden ausbilden und trainieren
Lehrbetriebe:
Pferdezuchtbetriebe
Reiterhöfe
Lehrzeit: 3 Jahre
Pflasterer/Pflasterin
Pflasterer/Pflasterinnen verlegen und versetzen Steinplatten, Pflastersteine, Plattenbeläge, Randsteine und Randbegrenzungen. Außerdem stellen sie Stiegen, Tröge und Böschungspflaster her und gestalten auf diese Weise z. B. Straßen, Geh- und Radwege, öffentliche Plätze und Kreuzungen. Dazu vermessen sie die Baustelle, entwerfen Skizzen und Verlegepläne, stellen den benötigten Beton her und setzen die Pflastersteine. Abschließend werden die notwendigen Verfugungen vorgenommen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Zeichnungen, Skizzen und Verlegepläne anfertigen
Beton und Geländeprofile herstellen
Baustellen festlegen, vermessen und ausstecken
Pflasterdecken und Randbegrenzungen versetzen und verlegen
Stiegen, Tröge, Böschungspflaster und Entwässerungsanlagen herstellen
Lehrbetriebe:
Betriebe des Pflastergewerbes
Straßenbaufirmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz
Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenten und Assistentinnen arbeiten vor allem in Apotheken und unterstützen die Apotheker/innen im Verkauf. Sie beraten ihre Kunden, helfen bei der Herstellung von z. B. Salben mit und bereiten Arzneimittel vor. Außerdem übernehmen sie kaufmännische Tätigkeiten wie die Warenbestellung, Warenannahme, den Zahlungsverkehr usw.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten und Verkaufsgespräche führen bzw. die Apotheker beim Verkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel unterstützen
bei der Herstellung von Arzneimitteln mitarbeiten
Waren bestellen, Lieferungen überwachen und Lager betreuen
Rechnungen erstellen und kassieren
Lehrbetriebe:
Apotheken
Betriebe des pharmazeutischen Großhandels
Lehrzeit: 3 Jahre
Platten- und Fliesenleger/in
Wohnräume, Terrassen, aber auch z. B. Schwimmbäder, Büros und Industriebauten werden mit Fliesen oder Platten gestaltet, die z. B. aus Keramik, Beton oder Naturstein bestehen können. Die Verlegung dieser Materialien fällt in den Aufgabenbereich von Fliesen- und Plattenleger/innen. Sie erstellen Verlegepläne, prüfen den Untergrund und ebnen ihn. Sie bestimmen die Flächenaufteilung, bereiten Mörtelbett oder Klebemasse vor, verlegen die Platten und Fließen, schneiden sie für die Randabschlüsse zu und füllen die Fugen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Räume und Flächen ausmessen und den Materialbedarf berechnen
Skizzen und Verlegepläne anfertigen
Untergrund vorbehandeln, reinigen und glätten
Mörtelbett herstellen, Klebemasse auftragen
Fliesen, Platten und Mosaike zuschneiden, verlegen und verfugen
Lehrbetriebe:
Platten- und Fliesenlegerbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Polsterer/Polsterin
Sessel, Couchen, Matratzen und Autositze werden von Polsterern/ Polsterinnen mit speziellen Materialien (z. B. Schaumstoff, Rosshaar, Wolle, Watte, Kokos) gefüllt und anschließend mit Kunststoff, Leder oder Stoff bezogen. Dabei achten sie nicht nur auf die Bequemlichkeit, sondern auch auf eine rückengerechte Verarbeitung (z. B. bei Matratzen und Bürosesseln). Sie arbeiten in der industriellen Serienfertigung ebenso wie in der gewerblichen Einzelfertigung, wo sie auch Polstermöbel reparieren und restaurieren.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Polstermöbel, Matratzen, Wand- und Türpolsterungen anfertigen und reparieren
Näh-, Zuschneide- und Füllmaschinen und Bügelanlagen bedienen und überwachen
alte Polstermöbel restaurieren
Kunden bei der Auswahl von Material, Form und Farbe beraten
Lehrbetriebe:
Polstermöbelindustrie
Polstermöbelwerkstätten
Tapeziererbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Prozesstechnik
Fast jedes Industrieunternehmen braucht sie in seinen Produktionshallen: Prozesstechniker/innen sorgen dafür, dass die Maschinen und Produktionsanlagen "rund laufen". Ganz gleich, ob in der chemischen Industrie, der Maschinenbauindustrie oder z. B. der Uhren- und Messgeräteindustrie, Prozesstechniker/innen arbeiten in allen Branchen. Sie legen den Arbeitsablauf der Produktionskette fest, planen den Einsatz von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen, programmieren modernste computergesteuerte Maschinen und überwachen die Arbeitsabläufe der Produktionsanlagen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Produktionsabläufe festlegen und einteilen
computergesteuerte Maschinen und Anlagen programmieren und einstellen
Arbeitsabläufe von Fertigungsmaschinen überwachen
Werkzeuge, Maschinen und Anlagen in Stand halten
Lehrbetriebe:
Betriebe mit automatischen Fertigungsanlagen
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Rauchfangkehrer/in
Rauchfangkehrer/innen reinigen und kontrollieren private, öffentliche und industrielle Feuerstellen und Abgasleitungen (verschiedene Öfen, Kamine). Sie messen die austretenden Abgase und vergleichen diese mit den Sollwerten, überprüfen die Rauchfänge auf Schäden und veranlassen die Sanierung. Außerdem beraten sie die Kunden in Fragen des Umweltschutzes sowie bei Brandschutzmaßnahmen und beim Energiesparen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Feuerungs- und Verbrennungsanlagen reinigen und überprüfen
Emissionen (Ablassen von Ruß in die Luft) der Feuerstätten messen, überprüfen und protokollieren
Kunden über die Brennstoffe, Heizungssysteme und Rauchfänge bei Neuanschaffung oder Umstellung beraten
Befunde und Gutachten erstellen
Lehrbetriebe:
Betriebe des Rauchfangkehrergewerbes
Lehrzeit: 3 Jahre
Rechtskanzleiassistent/in
Rechtskanzleiassistenten und -assistentinnen arbeiten bei Notaren und Rechtsanwälten. Sie empfangen Kunden, legen Akten an, archivieren Dokumente, organisieren Dienstreisen, führen den Terminkalender für Verhandlungen und Besprechungen und erledigen den Schriftverkehr (z. B. Briefverkehr mit Mandanten = Kunden). Außerdem unterstützen sie ihre Vorgesetzten bei der Ausarbeitung von Verträgen (z. B. Testamente, Miet- und Pachtverträge).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Briefe und E-Mails nach Vorgaben schreiben
Gerichts- und Behördenangelegenheiten erledigen, insbesondere Akten und Schriftstücke fristgerecht bei Gerichten vorlegen
Termine koordinieren und überwachen, Verhandlungen und Besprechungen vorbereiten
Behörden und Mandanten betreuen
Lehrbetriebe:
Rechtsanwaltskanzleien
Notariate
Lehrzeit: 3 Jahre
Reinigungstechnik
Reinigungstechniker/innen sind viel unterwegs, denn sie reinigen die Innenräume und Außenflächen von Wohn- und Geschäftshäusern, Spitälern, Messe- und Ausstellungsgebäuden, aber auch von Schwimmbädern und Denkmälern. Dabei verwenden sie z. B. Hochdruck-, Dampfreinigungs- und Sandstrahlgeräte, aber auch Staubsauger und Wischer. Sie führen außerdem Imprägnierungs- und Desinfektionsmaßnahmen zum Schutz gegen Feuchtigkeit, Pilzbefall oder Umweltverschmutzung durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Reinigungsverfahren bestimmen, Reinigungsmittel mischen
Gebäude, Fassaden und Innenräume reinigen und desinfizieren
gereinigte Flächen mit Imprägnierungs- und Schutzmitteln behandeln
Gerüste, Leitern und Arbeitsbühnen auf- und abbauen
Lehrbetriebe:
Gebäudereinigungsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Reisebüroassistent/in
Die Kunden wünschen sich einen Kameltreck in die Wüste oder ein romantisches Wochenende in Venedig? Reisebüroassistenten und -assistentinnen wissen, was zu tun ist: Sie legen passende Angebote vor, machen auf Unterschiede aufmerksam, weisen auf Versicherungen hin und berechnen die Preise. Sie nehmen die Buchungen vor und stellen die Reiseunterlagen (z. B. Fahrkarten und Flugtickets) zusammen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Reisedienstleistungen anbieten, organisieren und abwickeln
Angebote von Hotels und Transportunternehmen einholen und kalkulieren (berechnen)
Kunden beraten
Kunden und Geschäftspartner auch in einer Fremdsprache (Englisch) betreuen
Lehrbetriebe:
Reisebüros und Fremdenverkehrsämter
Lehrzeit: 3 Jahre
Restaurantfachmann/-frau
Restaurantfachleute übernehmen in einem Lokal die Rolle des Gastgebers und sind damit maßgeblich am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Sie richten die Tische her, beraten und betreuen die Gäste, nehmen Bestellungen auf, servieren die gewünschten Speisen und Getränke und kassieren den Rechnungsbetrag. Zusätzlich erstellen sie Speise- und Getränkekarten und pflegen Gläser, Geschirr und Besteck.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gäste empfangen, zu den Tischen begleiten, Bestellungen aufnehmen
Getränke ausschenken, Speisen und Getränke servieren
Räume und Tische vorbereiten und dekorieren
gastronomische Gebrauchsgegenstände wie Gläser oder Geschirr pflegen
Reservierungen und Reklamationen (Beschwerden) entgegennehmen und behandeln
Lehrbetriebe:
Betriebe des Hotel- und Gastgewerbes
Lehrzeit: 3 Jahre
Seilbahntechnik
Seilbahntechniker/innen sind Allrounder/innen für den Betrieb und die Wartung von Seilbahnanlagen. Sie bedienen die Seilbahnen, überprüfen die Funktionstüchtigkeit der Lifte und Seilbahnen und führen laufende Wartungsarbeiten durch. Teilweise sind sie auch in der Beratung und Betreuung der Gäste tätig und achten auf die Einhaltung der Beförderungsbedingungen, besonders bei der Beförderung von Kindern sowie beim Transport von Menschen mit Behinderungen, Beförderungen diverser Wintersportgeräte und anderer Lasten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden beraten
den laufenden Betrieb der Seilbahn überwachen und einfache Störungen suchen und beheben
die Funktionsfähigkeit der Seilbahnanlagen überprüfen
einfache Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführen
Signal- und Kommunikationsanlagen (z. B. Funksysteme) bedienen
Lehrbetriebe:
Seilbahnunternehmen
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Sonnenschutztechnik
Der Schutz vor der direkten Sonne wird immer wichtiger. Sonnenschutztechniker/innen planen und entwickeln Sonnenschutzvorrichtungen für Fenster (Rollläden, Jalousien), Balkone und Terrassen (Markisen) usw. Sie fertigen diese aus Kunststoff, Holz, Metall und Textilien an und montieren die mechanisch oder automatisch betriebenen Anlagen bei den Kunden. Außerdem beraten sie Bauherrn, Architekten und Kunden bei der Planung und Kalkulation (Berechnung) solcher Anlagen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Materialien auswählen, beschaffen und überprüfen
Sonnenschutzanlagen planen und kalkulieren (berechnen)
Sonnenschutzanlagen herstellen, zusammenbauen und in Betrieb nehmen
die Kunden bei der Planung und der Kalkulation beraten
Lehrbetriebe:
Betriebe, die Sonnenschutzanlagen herstellen und montieren
Lehrzeit: 3 Jahre
Speditionskaufmann/-frau
Japanische Autos nach Österreich, österreichische Weine nach Frankreich oder französische Mode nach Japan: Speditionskaufleute wissen, wie man Waren rund um die Welt schickt und sorgen dafür, dass sie pünktlich und sicher am Zielort ankommen. Modernste Computerprogramme helfen ihnen dabei, billige und optimale Routen zu erstellen, bei denen z. B. Leerfahrten möglichst vermieden werden.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kostenangebote für Transport, Lagerung und Umschlag von Waren erstellen
Angebote für Logistikkonzepte (Logistik = Planung, Steuerung und Kontrolle sowie Durchführung des Warentransports) erstellen
Fracht-, Lager- und Speditionsverträge abschließen
Zollabfertigungen von Export- und Importsendungen durchführen
Speditionsleistungen abrechnen und kontrollieren
Lehrbetriebe:
Speditionsbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Speditionslogistik
„Logistik“ ist die Gesamtheit aller Aktivitäten eines Unternehmens hinsichtlich Beschaffung, Lagerung, Umschlag und Transport von Materialien sowie Zwischen- und Fertigprodukten. Speditionslogistiker/innen organisieren die Arbeiten in der Lagerbewirtschaftung, kalkulieren (berechnen) ihre Dienstleistungen und erstellen Logistikkonzepte. Darüber hinaus führen sie facheinschlägige Arbeiten im Rechnungswesen sowie im Logistikcontrolling durch. Ein wichtiger Aufgabenschwerpunkt ist die Betreuung und Beratung der Kunden, wozu u. a. auch die Durchführung von Präsentationen gehört.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Arbeiten in der Lagerbewirtschaftung organisieren und durchführen
logistische Dienstleistungen kalkulieren
Arbeiten im Logistikmanagement durchführen
Zeitmanagement, Projektmanagement, Präsentationstechniken anwenden
Kunden beraten und betreuen
Lehrbetriebe:
Speditionen
Unternehmen mit eigener Logistikabteilung
Lehrzeit: 3 Jahre
Spengler/in
Spengler/innen arbeiten mit Metallblechen (Eisen-, Kupfer-, Aluminiumblechen), die sie z. B. mit Blechscheren, Schweißgeräten, Bohr- und Fräsmaschinen, Klemmen und Zangen zu Blechteilen für Dächer, Dachrinnen, Schornsteinen, Heizungen und Lüftungen, aber auch zu Produkten für Haushalt, Gewerbe und Industrie (z. B. Badewannen, Kessel) verarbeiten. Sie bearbeiten die Blechteile unter Anwendung verschiedener Metallbearbeitungstechniken (z. B. Hämmern, Biegen, Schweißen) und führen anschließend noch eine Oberflächenbehandlung (z. B. Rostschutz) durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Bleche unter Anwendung verschiedener Metallbearbeitungstechniken biegen
einzelne Blechteile durch z. B. Falzen, Löten und Schweißen zu einer Konstruktion zusammenbauen
Oberflächenbehandlung durchführen, z. B. Polieren, Schleifen, Lackieren, Imprägnieren
Produkte montieren
Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten durchführen
Lehrbetriebe:
Spenglereien und Metall verarbeitende Betriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Sportadministrator/in
Sportliche Veranstaltungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und erfordern umfassende und professionelle Planung und Organisation. Sportadministratoren und -administratorinnen entwickeln Konzepte für Sportangebote und planen und organisieren Veranstaltungen im Sport- und Fitnessbereich. Zu ihren Verwaltungsaufgaben zählen die Koordination und Organisation des täglichen Sport- und Trainingsbetriebes ebenso wie die Mitarbeit in der betrieblichen Buchführung, die Abwicklung der Materialbeschaffung oder das Führen vonVerkaufsgesprächen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden und Mitglieder betreuen
Konzepte für Sportangebote entwickeln und ausarbeiten
Sportveranstaltungen planen und organisieren
den laufenden Sport- und Trainingsbetrieb koordinieren und verwalten
bei Werbemaßnahmen mitarbeiten
Lehrbetriebe:
Sportvereine
Sportverbände
Fitnessstudios
Sportbetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Steinmetz/in
Steinmetze und Steinmetzinnen verarbeiten Natur- und Kunststein für Architektur und Bau, Garten- und Landschaftsbau, Innenarchitektur und Einrichtung, Friedhof und Grabmal, Restaurierung und Denkmalpflege sowie für Gestaltung, Kunst und Design. Sie bearbeiten Natur- und Kunststein mit Handwerkzeugen oder Maschinen, formen und gestalten, beschriften und ornamentieren, verlegen und versetzen die Werkstücke und restaurieren historische Denkmäler.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkstücke aus Naturstein und Kunststein herstellen und bearbeiten
Beläge aus Terrazzo (= Mischung aus Beton und einer Schicht Naturstein) herstellen und bearbeiten
Oberflächen herstellen und behandeln
Schriften, Ornamente (= Muster) und Symbole gestalten
Werkstücke transportieren, verlegen, versetzen und restaurieren
Lehrbetriebe:
Steinmetzbetriebe
Natursteinindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Steinmetztechnik
Steinmetztechniker/innen bearbeiten und gestalten Kunst- und Natursteine für den Haus-, Garten- oder Landschaftsbau. Sie beraten ihre Kundinnen und Kunden, stellen die Steinerzeugnisse nach eigenen Ideen oder nach Vorgaben her und kümmern sich um die gesamte Abwicklung der Produktion. Sowohl in der Planung als auch in der Herstellung arbeiten sie mit Computerprogrammen und rechnergestützten Maschinen. Viele Arbeiten, etwa bei kunsthandwerklichen Aufträgen oder in der Denkmalpflege, werden aber auch noch händisch durchgeführt.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Kundinnen und Kunden beraten, Material- und Personalbedarf berechnen
- Natur- und Kunststeine auswählen und von Hand und an rechnergestützten Maschinen bearbeiten
- Schriften, Ornamente oder Symbole gestalten
- Platten, Fließen, Bodenplatten verlegen, Treppen, Fenster, Türrahmungen oder Fassadenverkleidung versetzen
- in der Denkmalpflege mitarbeiten
Lehrbetriebe: Steinmetzbetriebe, Natursteinindustrie
Lehrzeit: 4 Jahre
Steuerassistenz
Steuerassistenten und -assistentinnen bearbeiten und prüfen Steuererklärungen, Stundungs- und Rückzahlungsanträge, Einsprüche, Sozialleistungsanträge und anderen Eingaben. Sie bereiten Schriftstücke und Dokumente vor, führen Akten und prüfen eingereichte Unterlagen und Belege. In Steuerberatungskanzleien arbeiten sie unter anderem an der laufenden Buchhaltung, bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und in der Lohn- und Gehaltsverrechnung mit.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Anträge und Erklärungen in vielen steuer- und abgabenrechtlichen Bereichen bearbeiten und prüfen
Berechnungen von Steuerpflichtigen auf Richtigkeit prüfen und Belege kontrollieren
mit spezieller Software (z. B. FinanzOnline und ELDA) arbeiten
Arbeiten in der Lohn- und Gehaltsverrechnung erledigen
allgemeine Büroarbeiten durchführen (z. B. Briefe und E-Mails schreiben, Termine vereinbaren)
Lehrbetriebe:
Finanzämter
Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungskanzleien
Lehrzeit: 3 Jahre
Strassenerhaltungsfachmann/-frau
Straßen werden durch Witterungseinflüsse wie Hitze und Kälte, aber auch durch die ständige Nutzung stark in Mitleidenschaft gezogen. Straßenerhaltungsfachleute erheben diese Schäden und sanieren den Straßenunterbau und die Straßendecke. Sie stellen auch Entwässerungsanlagen her, bringen Straßenmarkierungen an, erneuern Anstriche und Verkehrszeichen, begrünen Böschungen und pflegen Sträucher und Bäume.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Betonmischungen herstellen
Straßenunterbau und Straßendecken herstellen
Entwässerungsanlagen (Drainagen) und ähnliche Einrichtungen herstellen
unbefestigte Flächen sowie Sträucher und Bäume pflegen
Natur- und Kunststeine sowie Randsteine pflastern (verlegen)
Lehrbetriebe:
Straßenbaufirmen
Straßenerhaltungsfirmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Stuckateur/in und Trockenausbauer/in
Stukkateurfachleute arbeiten sowohl im Gebäude als auch an der Fassade. Sie führen einfache und kunsthandwerkliche Verputz- und Stuckarbeiten an Fassaden und Innenwänden von Gebäuden durch und stellen Zierornamente aus Gipsmörtel (= Stuck) her. An Innen- und Außenwänden, Gesimsen (horizontale Bauteile, die aus einer Wand hervorragen) und Decken bringen sie neue Stuckelemente an oder restaurieren alte Stuckarbeiten. Außerdem stellen sie Zwischenwände auf und montieren zu Isolationszwecken Wärme-, Kälte-, Brand- und Schallschutzplatten.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
einfache Arbeits- und Schutzgerüste aufstellen
Flächen vorbereiten und Putzträger sowie Verankerungen anbringen
Mörtelmischungen zubereiten
Innenputz, Außenputz und Gipsestriche (= Bodenuntergrund) herstellen
Schablonen und Formen für Stuckarbeiten sowie anschließend die Stuckteile selbst herstellen
Lehrbetriebe:
Stukkateur- und Trockenausbaubetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Systemgastronomiefachmann/-frau
„Systemgastronomie“ ist der Sammelbegriff für Fast-Food- Restaurants (Selbstbedienungsrestaurants) und Gastronomieketten, die Schnellgerichte anbieten. Der Aufgabenbereich ist sehr vielfältig: Systemgastronomiefachleute bereiten Speisen zu, nehmen Bestellungen auf, servieren Speisen und Getränke und kassieren. Daneben sind sie für die Einhaltung von Hygienestandards verantwortlich, führen Bestellungen durch, kontrollieren eingegangene Lieferungen und arbeiten bei der Vorbereitung und Durchführung von Werbeaktionen mit.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gäste beraten und bedienen
Speisen (meist Fertig- oder Halbfertiggerichte) nach Rezepten zubereiten
Produkte präsentieren, an Werbeaktionen mitarbeiten
Waren bestellen, Liefertermine überwachen
betriebliche Hygienekontrollsysteme umsetzen und anwenden
Lehrbetriebe:
Systemgastronomiebetriebe
Lehrzeit: 3 Jahre
Tapezierer/in und Dekorateur/in
Tapezier- und Dekorationsfachleute gestalten Innenräume und Möbelstücke mit Hilfe von Tapeten und Stoffen. Zunächst wird der Untergrund geprüft und vorbereitet. Dann werden Tapeten, Stoffe und andere Hilfsmaterialien zugeschnitten und auf den vorgesehenen Untergrund aufgebracht. Sie tapezieren Wände, montieren Karniesen, verlegen bzw. verspannen Teppiche und montieren Rollos, Markisen oder Jalousien. Außerdem führen sie Näharbeiten an Polstermöbeln und Matratzen durch und reparieren diese.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
zu bearbeitende Flächen prüfen und vorbereiten
Tapeten und Stoffe zuschneiden
Näharbeiten
Wände und Decken dekorieren und bespannen
Lehrbetriebe:
Tapezierbetriebe
Polstermöbelindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Technische/r Zeichner/in
Technische Zeichner/innen bringen die Ideen von Ingenieuren und Konstrukteuren im Maschinenbau, Bauwesen usw. zu Papier und liefern so Grundlagen für Produktionsprozesse. Sie zeichnen mittels computergestützten Designprogrammen (CAD = Computer Aided Design) Montage- und Detailpläne von Bauplänen, Leitungs- und Schaltplänen sowie technischen Werkzeichnungen (z. B. von Maschinen und Apparaten).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Berechnungen durchführen, Skizzen anfertigen, Modellaufnahmen durchführen
technische Zeichnungen erstellen und modifizieren (abändern)
modernste CAD-Technik (computerunterstützte Zeichenprogramme) anwenden
Pläne bemaßen und kennzeichnen, vervielfältigen und archivieren
Lehrbetriebe:
Planungsbüros
Betriebe im Hoch- und Tiefbau
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Textilchemie
Bekleidung soll weich und farbig, Brandschutzanzüge sollen schwer entflammbar, wetterfeste Oberbekleidung soll wasser- und windundurchlässig sein. Um diese Ansprüche zu erfüllen, bleichen, färben, bedrucken und appretieren (=mit Glanz und Festigkeit versehen) Textilchemiker/innen natürliche und künstliche (synthetische) Textilfasern, Garne und Gewebe. Sie richten die Maschinen ein, setzen Behandlungslösungen und Färbebäder an, stellen Farbpasten her und mischen Druckfarben, steuern die Apparate, Druckmaschinen, Kontroll- und Messgeräte und überwachen den Veredelungsprozess.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Materialien auswählen
Rohtextilien vorbehandeln, bleichen, färben, appretieren
Behandlungslösungen und Färbebäder ansetzen
Druckfarben und Farbpasten herstellen und mischen
Maschinen einstellen, in Betrieb nehmen, kontrollieren, reinigen und reparieren
behandelte Stoffe kontrollieren, dämpfen, waschen und trocknen
Lehrbetriebe:
Textilindustrie
chemische Industrie
Veredelungsbetriebe
Textildruckereien
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Textiltechnologie
Textilien werden überall eingesetzt: für modische Bekleidung, Berufsbekleidung, im Wohnbereich für Bettwäsche und Gardinen ebenso wie im technischen Bereich für Luftfilter oder Airbags. Textiltechnologen/Textiltechnologinnen sorgen in Industriebetrieben für einen reibungslosen Produktionsablauf, indem sie computergesteuerte Web-, Stick-, Strick-, Spinn- und Wirkmaschinen einstellen, bedienen, überwachen und warten. Je nach Tätigkeitsbereich erzeugen sie dabei Strickwaren (z. B. Pullover, Westen), Stoffe für Ober- und Unterbekleidung, Webwaren aus Natur- und Kunstfasern usw. Sie fertigen Musterdatenträger an und setzen diese an den jeweiligen Maschinen um. Häufig sind sie dabei auf einen bestimmten Maschinentyp spezialisiert. Sie überprüfen die produzierten Stoffe auf ihre Qualität und Verarbeitung.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
die erforderlichen Materialien für den Einsatz an Strick-, Stick-, Spinn-, Wirk- und Webmaschinen auswählen, beschaffen und überprüfen
Musterdatenträger herstellen und Vorlagen umsetzen
die Maschinen nach den Vorgaben einstellen, in Betrieb nehmen, überwachen und wenn nötig reparieren
Fehlerursachen an Maschinen und textilen Produkten feststellen und Fehler beheben
Maschinen, Anlagen und Prozesse optimieren
Lehrbetriebe:
Betriebe der Textilindustrie
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Tiefbauer/in
Tiefbauer/innen werden vor allem im Straßen-, Kanal-, Brücken- und Kraftwerksbau eingesetzt. Sie vermessen zunächst das Baugelände und die Bauteile, richten die Baustelle ein, heben Gruben aus und richten Verbauten und Stützungen her. Sie stellen Fundamente, Wände und Mauerwerkteile her und führen sämtliche Betonierarbeiten durch. Ebenso verlegen sie Kabel- und Rohrleitungen in der Erde und verdichten und verfestigen Bodenmassen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Gruben und Künetten (Aufgrabungsschächte zum Verlegen von Leitungen) herstellen
Fundamente, Wände und Mauerwerke betonieren
Stahlbetonbauwerke im Straßen- und Brückenbau herstellen
Kabel- und Rohrleitungen herstellen
Straßenoberbau und Straßendecken mit Fugenausbildung herstellen
Lehrbetriebe:
Bauunternehmen, die im Tiefbau tätig sind
Lehrzeit: 3 Jahre
Tierpfleger/in
Tierpfleger/innen betreuen Tiere in Tiergärten, Tierkliniken, Versuchslabors und Tierheimen und sorgen für ihr Wohlergehen. Sie füttern und pflegen die Tiere, versorgen kranke Tiere und ziehen Junge auf. Darüber hinaus reinigen und desinfizieren sie Tierunterkünfte (z. B. Gehege, Käfige, Terrarien) und halten sie instand.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Tiere pflegen, betreuen, füttern und tränken
Futtermittel zubereiten
Tiere züchten und aufziehen
Tierunterkünfte herrichten und reparieren
Lehrbetriebe:
Tiergärten
Wildparks
Tierkliniken und Tierheime
Forschungseinrichtungen
Lehrzeit: 3 Jahre
Tierärztliche Ordinationsassistenz
Tierärztliche Ordinationsassistentinnen und -assistenten unterstützen Tierärztinnen und Tierärzte bei der Behandlung von Tieren aller Art und bei Operationen. Sie führen Hygienemaßnahmen an den medizinischen Geräten und Instrumenten durch, dokumentieren die Behandlungen und betreuen die Patienten und Tierhalter/innen vor, während und nach der Behandlung. Außerdem wickeln sie die Patientenverwaltung der Tierarztpraxis ab, vereinbaren Termine und führen Abrechnungen durch.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Tiere und Tierbesitzer/innen vor, während und nach der Behandlung betreuen
- bei Behandlungen und Operationen assistieren
- Tiere bei stationärer Behandlung betreuen
- Befunde und Behandlungen dokumentieren
- den täglichen Praxisablauf, die Terminplanung und den Schriftverkehr organisieren und durchführen
Lehrbetriebe: Tierarztpraxen, Tierkliniken
Lehrzeit: 3 Jahre
Tischlerei
Man sitzt oder isst darauf und man hängt seine Kleider hinein: Tischlereiprodukte wie Sessel, Tische oder Schränke gehören zu unserem Alltag. Tischler/innen stellen Möbel passgenau nach Plänen, eigenen Ideen oder Kundenwünschen her oder montieren Fertigteile wie z. B. Einbauküchen oder Einbauschränke. Mit verschiedensten Bearbeitungsmethoden erzeugen sie Maßmöbel und Kleinserien. Aber auch auf Baustellen sind sie zu finden, wenn sie Türen oder Fenster einbauen. Auch alte Schränke oder Vitrinen „möbeln“ die Holzspezialisten wieder auf.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkstücke (Möbel, Einrichtungen etc.) planen und entwerfen, Skizzen anfertigen und Pläne lesen
Materialien (Holzarten, Metalle, Kunststoffe etc.) auswählen und überprüfen und verarbeiten (Hobeln, Sägen, Bohren, Schleifen, Leimen usw.)
Furniere verarbeiten (das sind dünne Deckblätter aus wertvollem Holz, die z. B. auf Tischplatten oder Türblätter geklebt werden)
Hobel-, Schleif-, Sägemaschinen bedienen
Beschläge montieren, Oberflächen veredeln (z. B. durch Beizen, Bleichen, Lackieren oder Wachsen)
Lehrbetriebe:
Tischlereibetriebe
Holz verarbeitende Industrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Tischlereitechnik - Planung
Der Lehrberuf Tischlereitechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Planung und Produktion
Das Tischlerhandwerk hat sich in den letzten Jahren im Bereich der technischen Möglichkeiten rasant entwickelt. Dazu kommen immer höhere Anforderungen in der Gestaltung und im Design der Produkte (von Sesseln, Betten, Schränken bis hin zu ganzen Einrichtungen). Tischlereitechniker/innen setzen bei ihrer Arbeit neue Technologien ein. Sie entwerfen und planen Möbel und andere Holzprodukte mit Computerzeichenprogrammen (CAD) und sind für das Rüsten, Programmieren und Warten der CNC-Maschinen (computergestützten Maschinen) verantwortlich. Sie überprüfen außerdem die Qualität der Produkte (z. B. ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Pläne, Werkzeichnungen und Skizzen erstellen und bearbeiten
bei der Produktentwicklung mitarbeiten, Gestaltung und Design festlegen
Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen
Materialien auswählen, überprüfen und bearbeiten
Kunden beraten
Lehrbetriebe:
Holz verarbeitende Industrie und Möbelindustrie
Tischlereibetriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Tischlereitechnik - Produktion
Der Lehrberuf Tischlereitechnik ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Planung und Produktion
Das Tischlerhandwerk hat sich in den letzten Jahren im Bereich der technischen Möglichkeiten rasant entwickelt. Dazu kommen immer höhere Anforderungen in der Gestaltung und im Design der Produkte (von Sesseln, Betten, Schränken bis hin zu ganzen Einrichtungen). Tischlereitechniker/innen setzen bei ihrer Arbeit neue Technologien ein. Sie entwerfen und planen Möbel und andere Holzprodukte mit Computerzeichenprogrammen (CAD) und sind für das Rüsten, Programmieren und Warten der CNC-Maschinen (computergestützten Maschinen) verantwortlich. Sie überprüfen außerdem die Qualität der Produkte (z. B. ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Werkzeichnungen und technische Unterlagen lesen und anwenden
Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen
erforderliche Materialien (Hölzer, Kunststoffe, Metalle, Hilfsstoffe) auswählen, überprüfen und bearbeiten
Maschinen und Anlagen nach Vorgabe rüsten, prüfen und in Betrieb nehmen
Oberflächenbehandlung und -veredelung durchführen
Lehrbetriebe:
Holz verarbeitende Industrie und Möbelindustrie
Tischlereibetriebe
Lehrzeit: 4 Jahre
Uhrmacher/in
Ohne Zeitmesser würde im Alltag vieles durcheinander gehen. Uhrmacher/innen – Zeitmesstechniker/innen sorgen dafür, dass Uhren die Zeit exakt anzeigen. Aber nicht nur Gebrauchsuhren, sondern auch Uhren für Sport, Wissenschaft und Industrie werden von ihnen hergestellt. In Kleinbetrieben beraten sie ihre Kunden, reparieren Uhren, wechseln Batterien und Uhrgläser, montieren Armbänder und stellen die Zeit genau ein.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
mechanische und elektrische Uhren zerlegen, reparieren und zusammensetzen
Bestandteile anfertigen, Uhrwerk zusammenbauen
elektronische Mess- und Präzisionsprüfgeräte verwenden
Kunden beraten
Lehrbetriebe:
Uhrmacherbetriebe
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Veranstaltungstechnik
Der technische Aufwand bei Konzerten, Fernsehsendungen oder Shows wird immer größer. Für den Einsatz von Live-Schaltungen oder Spezialeffekten braucht man Spezialisten, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Veranstaltungstechniker/innen bauen Bühnen auf, legen die erforderlichen Leitungen und installieren die Licht- und Tonanlagen. Während der Veranstaltung steuern und überwachen sie die Anlagen, danach übernehmen sie den Abbau.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Veranstaltungen und Auftritte gemäß den Kundenwünschen planen und gestalten
Ton-, Beleuchtungs- und Projektionsanlagen aufstellen
Energieversorgung organisieren, bereitstellen und prüfen
Geräte während der Veranstaltung bedienen
Bild, Ton und Daten aufnehmen und übertragen
Lehrbetriebe:
Theater, Konzerthäuser
Kultur- und Kongresszentren
Betriebe der Event- und Veranstaltungsorganisation
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Verfahrenstechnkier/in für die Getreidewirtschaft - Getreidemüller/in
Der Lehrberuf Verfahrenstechnik für die Getreidewirtschaft ist mit folgenden Schwerpunkten eingerichtet: Backmittelhersteller/ in, Futtermittelhersteller/in, Getreidemüller/in. Je nach Schwerpunkt stellen die Verfahrenstechniker/innen für die Getreidewirtschaft Backmittel, Futtermittel, Mehl oder Grieß her. Dabei prüfen und lagern sie die Rohstoffe (verschiedene Getreide) und Endprodukte. Die Produktion verläuft meist vollautomatisch. Die Verfahrenstechniker/innen steuern und kontrollieren die Vorgänge (z. B. Vermahlen, Absieben, Vermischen, Reinigen etc.) und überprüfen die Qualität der Erzeugnisse.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Qualität von Getreide und Getreideerzeugnissen beurteilen
Maschinen und Werkzeuge für die Getreideverarbeitung bedienen, in Stand halten und gegebenenfalls reparieren
Produktionsvorgänge steuern und überwachen
Lehrbetriebe:
Betriebe in der Backmittelindustrie
Futtermittelindustrie und Nahrungsmittelindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Vermessungstechnik
Vermessungstechniker/innen führen Lage- und Höhenvermessungen im Gelände durch und werten die gewonnen Daten aus. Die Vermessungsergebnisse werden für die Bodenstatistik, für die Flächenwidmung, für die Planung von Bauwerken oder die Klärung von Rechtsansprüchen auf Grundbesitz benötigt. Bei der Vermessungsarbeit im Außendienst arbeiten sie mit verschiedenen optischen, elektronischen und EDV-unterstützten Messgeräten. Im Innendienst werden die Messdaten mit entsprechender Software zu Karten und Plänen weiterverarbeitet.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
vermessungstechnisches Rechnen
Vermessungsarbeiten planen, organisieren und durchführen
Skizzen und Pläne lesen, erstellen und bearbeiten
Vermessungsprogramme sowie CAD- (Computer Aided Design = computergestütztes Design) und GIS- (Geographische Informationssysteme) Software anwenden
Lehrbetriebe:
Vermessungsbüros und -ämter
Ziviltechnikerbüros
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Verpackungstechnik
Versicherungskaufmann/-frau
Ob Zukunftsvorsorge oder Absicherung vor finanziellem Schaden, Versicherungskaufleute haben für nahezu jeden Kundenwunsch das passende Versicherungsprodukt. Sie beraten die Kunden über die passenden Versicherungen und stellen Polizzen (= Versicherungsurkunden) aus. Im Schadensfall überprüfen sie den Anspruch auf Versicherungsleistung und sorgen für den reibungslosen Ablauf der Schadensmeldung und Zahlung.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Kunden in Versicherungsangelegenheiten beraten und betreuen
Verträge abschließen
Beiträge berechnen, die die Kunden zu zahlen haben
Schadensabwicklungen durchführen
Schriftverkehr erledigen, Versicherungsverträge und -polizzen erstellen
Lehrbetriebe:
Versicherungsunternehmen und -makler
Lehrzeit: 3 Jahre
Verwaltungsassistent/in
Verwaltungsassistenten und -assistentinnen übernehmen die Büroarbeiten in der öffentlichen Verwaltung (Ministerien, Ämter, Gemeinden), aber auch in großen Unternehmen und Institutionen wie z. B. Schulen und Universitäten, Krankenhäusern oder Versicherungen. Sie kümmern sich um den Einkauf, holen dazu Angebote ein, kontrollieren Lieferungen, koordinieren Termine, führen den Schriftverkehr durch und betreuen die Parteien (= Kunden).
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Schriftverkehr, Zahlungsverkehr und Buchführung durchführen
Parteien (Kunden) betreuen
Termine koordinieren, Besprechungen, Sitzungen und Dienstreisen vor- und nachbereiten
Informationen und Daten erfassen und archivieren, Statistiken erstellen
Lehrbetriebe:
Öffentliche Institutionen
Verwaltungsabteilungen von Unternehmen
Lehrzeit: 3 Jahre
Vulkanisierung
Ohne das Vulkanisierungsverfahren hätten Autos keine Reifen. Denn dabei wird Kautschuk (ein Rohstoff für die Gummiherstellung) unter Hitzeeinwirkung und Druck mit Schwefel verbunden, um so Gummiartikel (z. B. Reifen) herzustellen. Vulkanisierer/innen führen die Runderneuerung von Reifen und anderen Gummiartikeln (z. B. industrielle Förderbänder, Treibriemen) durch und stellen Gummiartikel und Gummi-Metall-Verbindungen her (z. B. Verkleidung von Walzen und Trommeln mit Gummi). Mit speziellen Messcomputern prüfen sie die Reifen, verwenden Handwerkzeuge wie Gummischeren, Glattroller, Einstreichpinsel und bedienen Anlagen wie Vulkanisierpressen und große Wuchtmaschinen.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
erforderliche Materialien auswählen, beschaffen und überprüfen
Heiß- und Kaltvulkanisieren
Gummi- und Kunststoffprodukte messen und prüfen
Reifenschäden erkennen und beurteilen
Gummi- und Kunststoffprodukte, insbesondere Reifen, einsetzen, pflegen und reparieren
Lehrbetriebe:
Vulkaniseurbetriebe
Industriebetriebe, die Gummiartikel erzeugen
Lehrzeit: 3 Jahre
Werkstofftechnik
Wenn ein Skateboard bei der geringsten Belastung auseinander bricht, hat es wahrscheinlich einen Materialfehler. Mit Schublehre, Mikroskop, Röntgenstrahlen und Mikroschall rücken Werkstofftechniker/innen Metallen und Kunststoffen zu Leibe: Sie geben Motor- und Getriebebestandteilen (z. B. Zahnrädern), Werkzeugen, aber auch Haushalts- und Sportgeräten die richtige Härte. Sie entnehmen Proben und prüfen z. B. die Hitzebeständigkeit, Belastbarkeit, Härtegrade und Leitfähigkeit der Stoffe. Dazu bedienen sie physikalisch-technische Anlagen und erfassen die Prüfergebnisse und werten sie aus. Werkstofftechniker/innen verbessern durch Wärmebehandlungstechniken (z. B. Härten, Vergüten und Glühen) die Festigkeit, Zähigkeit und Härte ihrer Werkstoffe und steuern und bedienen die jeweiligen Produktionsanlagen. Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul im Hauptmodul ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 Jahre). Wird er/sie darüber hinaus auch im Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die Lehrzeit auf 3,5 Jahre.
Wichtige Ausbildungsinhalte im Grund- und Hauptmodul:
Proben vorbereiten und präparieren
Werkstoffe bearbeiten (z. B. Fräsen, Löten)
Werkstoffe mit Hilfe unterschiedlicher Methoden bestimmen (z. B. Biege- und Bruchflächenprüfung)
zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen (z. B. Zug- und Bruchproben) durchführen
über die Beeinflussung der Werkstoffeigenschaften durch Kalt- und Warmumformung Bescheid wissen
Versuchsprotokolle anfertigen und auswerten
Durch das Spezialmodul kann die Ausbildung noch um folgende wichtige Inhalte erweitert werden:
Materialien (Stahl, Gusseisen etc.) vor- und nachbehandeln
Wärmebehandlungsanlagen bedienen und überwachen
geeignete Wärmebehandlungsverfahren auswählen, einsetzen und durchführen
Lehrbetriebe:
Betriebe der Metall-, Kunststoff- und Elektro-, Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie
gewerbliche Betriebe der Wärmebehandlung
Lehrzeit: 3,5 Jahre
Zahntechnik
Zahntechnische Fachassistenz
Zahntechnische Fachassistentinnen und -assistenten fertigen Zahnersatz, Prothesen und kieferorthopädische Behelfe an. Im Team mit Zahntechniker/innen stellen sie Zeichnungen und Modelle her und bearbeiten die verschiedenen Werk- und Hilfsstoffe (Keramik, Metalle, Kunststoffe) mittels Press- oder Gusstechnik und Feinwerkzeugen. Dabei achten sie genau auf Farbe, Form, Oberflächen und Passform der Zahnersatzstücke. Außerdem reparieren, reinigen und erneuern sie diese.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
- Skizzen und Zeichnungen für zahntechnische Arbeiten anfertigen
- Modelle und Registrierbehelfe herstellen
- kieferorthopädische Geräte und therapeutische Behelfe anfertigen
- Kronen, Brücken, Stiftaufbauten usw. modellieren
- Teil- und Totalprothesen herstellen und Zahnersatzstücke reparieren
Lehrbetriebe: Zahntechnikbetriebe, zahntechnische Labors, Betriebe der Dentalindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre
Zimmerei
Zimmereifachleute stellen Holzkonstruktionen und Holzbauten aller Art her. Sie fertigen z. B. Dachstühle, Treppen, Decken, Wandverkleidungen, Fußböden oder Schalungen für Betonwerkteile an. Außerdem stellen sie Bauteile von Fertigteilhäusern und Holzbauten her. Im Betrieb bereiten sie die Bauteile vor, indem sie die Hölzer mit Sägemaschinen zuschneiden, die Oberflächen behandeln und zu Komponenten zusammenfügen. Vor Ort auf der Baustelle werden die einzelnen Teile dann montiert und zusammengebaut. Sie führen Isolier- und Dämmarbeiten durch und sanieren schadhafte Holzbauteile.
Wichtige Ausbildungsinhalte:
Holzkonstruktionen entwerfen und berechnen
Balken, Bretter, Platten abmessen und zuschneiden, dazu Holzbearbeitungsmaschinen bedienen
für den Abbund (Übergang und Abdichtung zwischen Holzbau und Mauerwerk) sorgen
Unterkonstruktionen herstellen, um z. B. Gipsplatten daran zu befestigen
Holzoberflächen bearbeiten und behandeln
Schalungen, Verkleidungen u. Betonschalungen konstruieren
Lehrbetriebe:
Zimmereien
Betriebe des Baugewerbes und der Bauindustrie
Lehrzeit: 3 Jahre